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Losung des Tages

Siehe auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündigt: Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gelübde! Denn der Frevler wird forthin nicht mehr über dich kommen; er ist gänzlich vertilgt!
Nahum 2,1
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Massiver Angriff auf alles Christliche

In den letzten Monaten offenbart sich eine breit angelegte und beispiellose Hetzjagd auf alles Christliche. Es ist ein Mehrfrontenkrieg, in dem Gott und sein Bodenpersonal massiv unter Feuer genommen werden. Besonders heftig attackiert werden die Christen, die die Bibel ernst nehmen und daraus Konsequenzen für das Leben einfordern.

Die erste Front bilden atheistische Denker. Teils kämpferisch, teils leise argumentieren sie in Büchern für die Verneinung der Existenz Gottes für den Atheismus. Der wohl international prominenteste Krieger gegen Gott ist der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins. Er schrieb das viel beachtete Buch „Der Gotteswahn“. Dawkins träumt von einer Welt ohne Religion und glaubt, dass Religion Menschen zu Mördern mache. Gott bezeichnet er als Schwulenhasser, Kindsmärder und Sadomasochisten.

Nicht so krass daher kommt der französische Philosoph Michel Onfray. Sein Buch „Wir brauchen keinen Gott“ stand monatelang auf der französischen Buch-Bestsellerliste. In seinem Werk plädiert er dafür, dass man Atheist sein müsse und Christentum sowie Islam auf den Scheiterhaufen gehörten. Dawkins und Onfray haben etliche Mitkämpfer bei ihrem Feldzug gegen das Christentum: z. B. den Engländer Christopher Hitchens (Buchtitel „Der Herr ist kein Hirte“), den Amerikaner Sam Harns ("Das Ende des Glaubens“) oder den Italiener Piergiorgio Odifreddi ("Warum wir keine Christen sein können“) — allesamt Bestseller-Autoren.

Im deutschsprachigen Raum ist die Giordano-Bruno-Stiftung eine wichtige Kommando-Zelle im Kampf gegen das Christliche. Hier versammelt sich im Namen der Wissenschaft die atheistische Elite in Deutschland. Im Beirat der Stiftung sitzen Prominente wie der Hirnforscher Wolf Singer, der Rechtsphilosoph Norbert Hoerster, der Biologie-Professor Ulrich Kutschera oder die beliebten Kinderbuchautoren Max Kruse ("Urmel aus dem Eis“) und Janosch ("Oh, wie schön ist Panama“, „Große Tigerschule“). Die Giordano-Bruno-Stiftung entfaltet durchaus Breitenwirkung. Gemeinsam mit dem antichristlichen Humanistischen Verband Deutschland unterhält sie einen Pressedienst, der im Oktober 2006 die Arbeit aufnahm. Mit ihrer Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) versucht die Stiftung, mit empirischen Untersuchungen die Ansprüche der Konfessionslosen zu untermauern. Vorstands-Sprecher der Stiftung ist der Philosoph und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon. Er sieht den Atheismus derzeit im Aufwind und mit ihm 600 Mitglieder, die ihn im Förderkreis der Stiftung unterstützen.

Die Truppen der zweiten Front sammeln sich hinter dem Banner „Evolutionstheorie“ und rücken gegen all diejenigen vor, die den Kreationismus, den Schöpfungsglauben, vertreten oder ihm positiv gegenüber stehen. So geriet die hessische Kultusministerin Karin Wolff in die Kritik, weil sie dafür plädiert, neben der Evolutionstheorie auch die biblische Schöpfungslehre im Biologie-Unterricht behandeln zu lassen. In zahlreichen Beiträgen in den führenden Medien Deutschlands wurde daraufhin die Schöpfungslehre gnadenlos „an die Wand gestellt“ und publizistisch „abgeschossen“. In die Reihe der Schützen gesellte sich auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die sich öffentlich dafür aussprach, die Schöpfungslehre aus den Schulen herauszuhalten.

Dass die Gegner des Kreationismus alles versuchen, um diese Lehre möglichst ganz auszurotten, zeigt eine Initiative des französischen Sozialisten Guy Lengagne auf der Ebene des Europarates. Lengagne hatte in einem Bericht für den „Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Bildung“ vor den „Gefahren des Kreationismus für die Bildung“ gewarnt und wollte den Bericht verabschieden lassen. Bei einer ersten Abstimmung im Sommer wurde der Bericht zunächst abgelehnt. Mit scharfen Worten hat sich nun die Parlamentarische Versammlung des Europarats gegen die Einbeziehung der Schöpfungslehre (Kreationismus) in den Schulunterricht gewandt. In einer Entschliessung, die am 4. Oktober in Strassburg mit 48 gegen 25 Stimmen verabschiedet wurde, heisst es: „Wenn wir nicht acht geben, könnte der Kreationismus zu einer Bedrohung für die Menschenrechte werden.“ — Dieser Akt hat aber reine Symbolkraft und wird nicht automatisch zu einem „europäischen Gesetz“ (EU-Richtlinie) führen.

Eine dritte Front der Gegner des Christentums beschäftigt sich speziell mit christlichen, meist evangelikalen Organisationen und Einzelpersonen und versucht, sie unglaubwürdig oder mundtod zu machen. So steht seit Jahren die evangelikale Studiengemeinschaft Wort und Wissen am Pranger. Im Frühjahr diesen Jahres verbreitete beispielsweise das Hamburger Magazin Stern Falschaussagen über die evolutionskritische Vereinigung und versuchte, dadurch „Wort und Wissen“ der Lächerlichkeit preiszugeben.

Ebenso erging es der evangelikaleri Organisation Wüstenstrom, die versucht, mit seelsorgerlicher Hilfe Homosexuelle zu „heilen“ und ihnen ein Leben als Heterosexuelle zu ermöglichen. Im Januar diesen Jahres hafte sich die Wochenzeitung Die Zeit die Homo-Hilfegruppe vorgenommen und sie mit falschen Behauptungen geradezu fertig gemacht. Unter Druck zog der Vorsitzende von Wüstenstrom, Markus Hoffmann, jetzt eine Teilnahme an einem Psychiatrie-Kongress in Österreich zurück. Er war dorthin eingeladen worden, um über Inhalte seiner Arbeit zu referieren. Nachdem dies bekannt wurde, inszenierten einige Professoren eine öffentliche Debatte über die Teilnahme Hoffmanns, in deren Folge sogar der Landeshauptmann der Steiermark seinen „Ehrenschutz“ für die Veranstaltung zurückziehen wollte. Als persönlichen Rückzugs-Grund nannte Hoffmann eine „Emotionalisierung und Ideologisierung der Debatte“, nach der „ihm eine geordnete wissenschaftliche Diskussion nicht mehr möglich erschien“.

Mit welcher Brutalität mittlerweile gegen Christen, vor allem solche mit biblischerAusrichtung, vorgegangen wird, demonstriert ein Beitrag von Robert Leicht in der Berliner Zeitung Der Tagesspiegel. Dort vergleicht er christliche Fundamentalisten mit islamischen Terroristen. Leicht ist nicht irgendwer. Von 1 997 bis 2003 war er Ratsmitglied der Ev. Kirche in Deutschland (EKD). Seit 1999 ist er Präsident der Ev. Akademie zu Berlin und nebenher als politischer Korrespondent der Zeitungen Die Zeit und Der Tagesspiegel tätig.

Mittlerweile ist der blanke Hass auf Christen und Christliches an vielen Stellen zu spüren. Dies zeigte sich im September auch in einer maßlosen Medien-Kritik an Joachim Kardinal Meisner und der TV-Moderatorin Eva Herman. Meisner hatte eine Kultur ohne Gottesverehrung als „entartet“ bezeichnet; Herman hatte sich etwas unglücklich zur Familie in der Nazi-Diktatur geäußert, sich anschließend aber dafür entschuldigt. Beide wurden in Wirklichkeit nicht wegen dieser Außerungen „in der Luft zerrissen“, sondern weil Meisner für klare ethische Positionen eintritt und Herman sich für ein christliches Familienbild stark macht und damit gegen den Feminismus steht. Meisners und Hermans Aussagen waren nur Aufhänger für eine massive Attacke auf christliche Inhalte, die durch die beiden Personen prominent verkörpert werden. Bei dieser Aggression, die ganz nebenbei auch die Freiheit der Meinungsäußerung niedermachte, tat sich besonders die Springer-Presse (Bild, Bild am Sonntag, Welt am Sonntag) hervor. Sie „drosch“ gnadenlos auf Herman und Meisner ein. Als jedoch das Oberhaupt des tibetanischen Buddhismus, der hoch okkulte Dalai-Lama, im Juli Deutschland besuchte, titelte „Bild“: „Willkommen, Eure Heiligkeit!“

Die Zeiten eines gemütlichen Christseins im sogenannten christlichen Abendland neigen sich dem Ende zu. Es baut sich eine antichristliche Stimmung auf, die sich im Februar 2006 auf den Straßen der „europäischen Hauptstadt“ noch an einer weiteren Front ungeschminkt zeigte: Etwa 4000 muslimische Demonstranten zogen durch Brüssel und hielten Transparente hoch mit Aufschriften wie "Tod den jüdischen Hunden! Tod den Christenhunden!“ Obwohl die Kundgebung verboten war, gab die Brüsseler Polizei den muslimischen Hetzern sogar noch Polizeischutz.

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