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Losung des Tages

Denn wen der Herr lieb hat, den z�chtigt er, und er schl�gt jeden Sohn, den er annimmt.�
Hebr�er 12,6

Predigt des Tages

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Wie biblisch sind unsere Gemeinden?

Die Augen des Bruders funkelten erregt: „Unsere Aufgabe ist nicht, Zeitstr�mungen zu beurteilen. Wir sind dazu nicht befugt. Jesus sagt: Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet! Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Statt zu kritisieren, sollten wir lieber Gemeindearbeit treiben! Jede kritische �u�erung zeugt von Richtgeist. Das Unkraut muss man wuchern lassen bis zur Ernte, sonst besteht die Gefahr, dass der Weizen mit ausgerissen wird!" Leider sind diese �u�erungen kein Einzelfall. Nichts ist dem heutigen [auch dem evangelikalen] Menschen mehr zuwider als die theologische Auseinandersetzung um die biblische Wahrheit. Stattdessen wird eine „Lasst uns doch alle lieb haben und eins sein"-Atmosph�re gepflegt.

Wenn an einem Geb�ude die W�nde feucht werden und N�sse eindringt, versucht man, die Mauern trocken zu legen -und das Dach zu reparieren, um gr��eren Schaden abzuwenden. Im Geistlichen sind wir meist viel sorgloser. Wir pr�fen nicht, was Gottes Wort sagt, und wir unternehmen nichts. Wir sind f�r alles offen und deshalb nicht „ganz dicht". Und so kann manches eindringen und die Gemeindearbeit zerst�ren. Auch wenn der Herr verhei�en hat, dass die Pforten der H�lle seine Gemeinde nicht �berw�ltigen werden, ist das f�r uns kein Freibrief f�r Faulheit und Sorglosigkeit in geistlichen Dingen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Besucher unserer Gemeinden eine unterhaltsame Rede, aber keine ernste Predigt erwarten. Das wahre Evangelium von Jesus Christus erscheint uns langweilig, das kennen wir doch schon alles. Wir m�ssen das etwas aufmotzen mit lockeren Anekdoten, flotter, unterhaltsamer Musik, Bewegungen beim Singen und vielem mehr. Das Wort Gottes gen�gt nicht, man muss sich immer wieder was Neues einfallen lassen, damit die Besucherzahlen wachsen. Nur ja nicht die Leute ver�rgern, schon gar nicht mit dem �rgernis des Kreuzes. Trauen wir dem Wort Gottes nicht mehr zu, dass es Menschen umwandeln kann? M�ssen wir es verd�nnen und schmackhaft machen, um die Leute zu unterhalten? Reden wir den Leuten nach dem Mund, anstatt ihnen zu sagen, dass sie ohne Heiland in ihren S�nden verloren gehen? Oft wird vieles verniedlicht und auf das Niveau eines Kindergartens gebracht. Der Ernst der Botschaft wird unterschlagen, vom schmalen Weg und der engen Pforte wird selten gesprochen. John MacArthur gibt zu bedenken: „Die Einladung des Evangeliums ist nicht als flehentliche Bitte an die S�nder aufzufassen, dem Retter zu erlauben, in ihr Leben zu kommen. Sie ist ein Appell und Befehl an sie, Bu�e zu tun und ihm zu folgen. Das gro�e Wunder der Erl�sung besteht nicht darin, dass wir Christus annehmen, sondern dass er uns annimmt. Tats�chlich w�rden wir ihn nie von uns aus lieben. Die Errettung ist also nicht in erster Linie die Entscheidung —des S�nders f�r Christus; sie ist vor allem Gottes souver�nes Werk."

Geht von unserer Wortverk�ndigung noch eine „heilsame Beunruhigung" aus oder verk�ndigen wir einen „harmlosen Gott", der von unserer Herablassung, uns von ihm lieben zu lassen, abh�ngig ist? Wo bleibt der Hinweis, dass der Mensch vor Gott ein S�nder und ewig verloren ist? Muss der Mensch nicht zuerst aus seiner falschen Sicherheit aufgeschreckt werden? Muss er nicht erst seine Verlorenheit erkennen, bevor er gerettet werden kann? Wenn heute der Glaube und die g�ttliche Gnade sich nach dem Menschen richten sollen, wie er nun einmal ist und auch bleiben will, so ist das ein Hirngespinst. Ohne Bu�e, das hei�t, ohne die schonungslose Anerkennung der Wahrheit �ber uns und unsere Schuld kann es keinen Ausweg aus der Verzweiflung unserer Verlorenheit geben.

Wo findet man heute noch Gottesfurcht? Wird noch auf die Konsequenzen des Unglaubens und des Unge�horsams Gott gegen�ber hingewiesen? Wo wird noch Gemeindezucht ge�bt? Heute werden vielfach nicht die S�nder zurechtgewiesen, sondern die, die die S�nde beim Namen nennen. Sollten wir, statt neue Methoden und moderne Formen im Gottesdienst zu praktizieren, nicht wieder neu „den Gehorsam des Glaubens" aufrichten (R�mer 1,5; 16,26)?

Wir sollten als Gemeinde Jesu wieder den Mut zur liebevollen Konfrontation haben und uns nicht scheuen, eindeutige Trennlinien zu ziehen, wenn es um den Ein�fluss des Zeitgeistes geht. Hat der Herr Jesus am Kreuz f�r uns sein Leben hingegeben, damit wir ihn mit allerlei Jux und Allotria „feiern" k�nnen? War die Reformation ein gro�er Irrtum? Sind die M�rtyrer der Reformationszeit unn�tig f�r ihren Glauben gestorben? War das alles nur ein Missverst�ndnis? Gibt es �berhaupt noch Protestanten im deutschsprachigen Raum?

Ich f�rchte, wir machen uns mehr Gedanken dar�ber, was die Welt meint, als dar�ber, was Gott sagt. Viele Gemeinden geraten durch Anpassung an den Zeitgeist in eine Krise. Der Grund ist ein unklares Verh�ltnis zur Heiligen Schrift. Wenn das Vertrauen in die Bibel schwindet, sind wir nicht mehr Licht und Salz, sondern lau. Der Herr wird uns ausspucken aus seinem Mund. Uns kann nur Umkehr zum Wort Gottes helfen. Wir d�rfen der Bibel nichts hinzuf�gen und nichts von ihr wegnehmen. Die Bibel ist ohne Irrtum und ohne Fehler. Wer das heute vertritt, steht als Au�enseiter da; er zieht sich nicht nur den Hass der Welt zu, sondern auch teilweise den Missmut der Glaubensgeschwister. „Wie kann man denn so intolerant sein!" Aber in der Wahrheitsfrage ist Toleranz fehl am Platz. Das hat nichts mit �berheblichkeit und Lieblosigkeit zu tun. Ich bin Realist und wei�, dass keine Gemeinde perfekt ist, aber das Fundament sollte tragf�hig sein. Das kann man erkennen an der Haltung zur Bibel, am Stellenwert biblischer Predigt, an gesunder Lehre und Praxis. Wird Gott geehrt? Wie sieht es mit konsequenter Nachfolge aus? Ist in der Gemeinde Mission ein wichtiger Teil der Arbeit? Ist die Liebe zu Gott und die Liebe untereinander ein Kennzeichen der Gemeinde? Herrscht Einigkeit? Gibt es M�glichkeiten zur Mitarbeit?

Keine Gemeinde wird all diese Kennzeichen jemals vollkommen erf�llen. Es gibt hier auf der Erde keine perfekte Gemeinde. Und wenn es eine g�be, w�re sie in dem Moment unvollkommen, wenn ich ihr beitreten w�rde. Das ist aber kein Grund, die biblischen Standards herabzusetzen. Es ist vielmehr eine Ermunterung, die vielen Fragen, die heute kaum noch gestellt werden, wieder neu in den Mittelpunkt zu r�cken.

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