Seit Jahrzehnten wird die Weltpolitik mehr oder weniger von der Pal�stinenserfrage bewegt. Immer wieder h�rt man in den Nachrichtensendungen von den Pal�stinensern. Warum steht das Pal�stinenserproblem so im Mittelpunkt der �ffentlichkeit? Wer sind die Pal�stinenser? Woher kommen sie und wohin geh�ren sie? Warum haben sie in der Weltpolitik einen derartig hohen Stellenwert?
Hier soll in Stichpunkten diesen Fragen nachgegangen werden, und zwar unter folgenden Gesichtspunkten:
1. Die g�ttliche Heilsgeschichte
2. Der Geschichtsverlauf der V�lker im Orient
3. Die Ereignisse des Ersten und Zweiten Weltkrieges
4. Das Tagesgeschehen seit dem Jahr 1948
5. Das Tagesgeschehen seit dem Jahr 1967
Au�er den geschichtlichen und nachrichtendienstlichen Quellen liegen dieser Darlegung �ber 150 Reisen durch das Heilige Land zugrunde. Seit 1969 fahren wir ununterbrochen nach Israel, seit 1975 jedes Jahr und seit 1979 f�hren wir dreimal im Jahr Gruppenreisen durch. Vieles von dem hier Ausgef�hrten stammt aus eigener Erfahrung mit Land und Leuten in Israel. In einzelnen Unterthemen wollen wir den ganzen Fragenkomplex aufschl�sseln, damit dar�ber ein einheitliches Bild entsteht. Man sollte diesen Bericht geschlossen durchlesen, damit keine Missverst�ndnisse entstehen. Aus Platzmangel kann hier aber nur eine schwerpunktartige �bersicht gegeben werden.
Der Name �Pal�stinenser�
Die Landkarte zeigt das in den Jahren von 1917 bis 1922 entstandene Pal�stina, das als geschichtliches Gebilde aus dem Ersten Weltkrieg hervorging. Die Engl�nder, die dieses Gebiet vom Herbst 1917 bis zum Sommer 1918 unter schwersten K�mpfen dem t�rkischen Weltreich abringen mussten, verloren in diesem Krieg �ber 40 000 ihrer besten Soldaten. Auf der Nordseite des �lberges in Jerusalem befindet sich einer der gro�en englischen Soldatenfriedh�fe, ebenso in Haifa. Die Engl�nder nannten das gesamte Gebiet �Pal�stina�.
Der Name �Pal�stina� geht auf die R�mer zur�ck, die im Jahre 70 n. Chr. Jerusalem eroberten und den wunderbaren Tempel zerst�rten. Weit �ber eine Million Juden wurden von den R�mern niedergemetzelt. Auch den Bar-Kochba-Aufstand von 132 bis 135 n. Chr. schlugen die R�mer blutig nieder, wobei nochmal eine halbe Million Juden get�tet wurden. In Bethar bei Bethlehem zerschmetterten die R�mer 300 j�dische Kinder auf einem Felsen (Ps. 137, 9). Die R�mer nannten Jerusalem �Aelia Capitolina� und das Land Israel mit den Landesteilen Jud�a, Samaria und Galil�a fortan �Philist�a�, um den Namen Israel unter dem Himmel vergessen zu machen (Ps. 83, 5). Sie beriefen sich auf den griechischen Geschichtsschreiber Herodot (500-424 v. Chr.), der die L�nder des Orients bereist hatte und f�r das Land Israel die Namensf�lschung �Philist�a� einf�hrte. Dabei griff Herodot auf die �Philister� zur�ck, den gr��ten Feinden des Volkes Israel, die aber bereits im f�nften Jahrhundert vor Christus v�llig untergingen.
Kurzer Geschichts�berblick
Das Land Israel ist und bleibt das Heilige Land. Bis zur Tempelzerst�rung durch die R�mer im Jahre 70 n. Chr. und bis zum letzten Aufstand der Juden, dem Bar-Kochba-Aufstand von 132 bis 135 n. Chr., wohnten ununterbrochen nur die zw�lf St�mme Israels bzw. die St�mme Juda und Benjamin im Heiligen Lande. Durch die Vernichtungspolitik der R�mer begann 70n. Chr. und 135 n. Chr. die Zerstreuung des auserw�hlten Volkes in die weite Welt. So wurde das Heilige Land ein politischer Spielball der L�nder im Mittelmeerraum. Der jeweilige Staat, der den gr��ten politischen Einfluss und die st�rkste milit�rische Macht besa�, beherrschte auch das Heilige Land. Aber in allen Jahrhunderten wohnten ununterbrochen Juden im Lande der Verhei�ung, oft nur in den vier heiligen St�dten Jerusalem, Hebron, Tiberias und Safed (Zefat). �ber 100 Mosaikfu�b�den von zerst�rten Synagogen zeugen noch heute von einem regen j�dischen Leben im Heiligen Lande.
Israel unter byzantinischer Herrschaft
Da die V�lker im R�mischen Reich das Christentum angenommen hatten, begann ab 326 n. Chr. die Herrschaft der christlichen Byzantiner. Sie bauten viele Kirchen in Israel, besonders in Jerusalem. Im Jahre 614 eroberten die Perser das Land Israel und zerst�rten alle christlichen Kirchen. Nur die Geburtskirche in Bethlehem lie�en sie unangetastet, da sie in dieser Kirche eine Mosaikdarstellung entdeckten, die die Anbetung der Weisen aus dem Morgenland zeigte. Die Weisen waren auf diesem Mosaik mit persischer Kleidung dargestellt, woraus die Perser schlossen, dass es sich hier um ihre Vorfahren handelte, die sich bereits lange vor ihnen hier eingefunden hatten, um dem Sohne Gottes Ehre und Anbetung zu erweisen. So blieb die Geburtskirche in Bethlehem als einzige der vielen Kirchen im Heiligen Lande verschont, und sie steht heute noch.
Israel unter Moslems und Kreuzfahrern
Im Jahre 638 wurde das Land Israel durch moslemische Heerf�hrer erobert, dann erschien im Jahre 750 die moslemische Abbasiden-Dynastie aus Bagdad und beherrschte das Land Israel. Ihre Herrschaft wurde erst im Jahre 1099 durch die Kreuzfahrer gebrochen. Nach knapp 200 Jahren zogen die Mamelucken aus �gypten herauf und vertrieben 1291 die letzten Kreuzfahrer, die sich in der Festung Akko am Mittelmeer festgesetzt hatten. Die Mamelucken aber wurden von den T�rken besiegt, die von 1517 bis 1917 ununterbrochen die Herrschaft �ber Israel aus�bten. Nun wurde das Land Israel von der syrischen Hauptstadt Damaskus aus regiert. Ja, bis zum Jahre 1948 wurde Israel von den Heiden zertreten, wie es der Herr Jesus Christus bereits im Lukasevangelium geweissagt hatte:
�Und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis dass der Heiden Zeit erf�llt wird!� (Luk. 21, 24).
In den 1900 Jahren der Zerstreuung des j�dischen Volkes haben im eigentlichen Sinne nie Araber in Israel gewohnt oder geherrscht. Bis 638 wohnte eine Mischbev�lkerung dort, die durch die R�mer ins Land gekommen war. Die islamischen Omaijaden, welche von 687 bis 691 die Omar-Moschee auf dem Tempelplatz errichten lie�en, waren Fremdherrscher, die die im Lande wohnende Mischbev�lkerung unterjochten, unter denen auch die Juden und die Christen waren. Dasselbe geschah unter der Herrschaft der Kreuzfahrer, die von 1099 bis 1291 w�hrte, sowie in der Zeit der Mamelucken von 1291 bis 1517 und w�hrend der T�rkenzeit von 1517 bis 1917.
400 Jahre Misswirtschaft unter den T�rken
In diesen vier Jahrhunderten der moslemischen T�rkenzeit 3, urde das Land Israel erneut total verw�stet und v�llig ruiniert. Dar�ber schrieb der evangelische Theologe Felix Bovet, der das Land Israel im Jahre 1858 als Pilger besuchte:
�Die Christen, die das Land Israel eroberten, verstanden nicht, es zu bewahren, und f�r sie war es nie mehr als ein Schlachtfeld und ein Friedhof Auch die Sarazenen, die es ihnen abnahmen, mussten es wieder aufgeben, und so fiel es in die H�nde der T�rken, die sich heute noch dort befinden. Sie haben es in eine W�ste verwandelt, in der man sich bei jedem Schritt f�rchten muss. Sogar die dort ans�ssigen Araber sind nur zeitweilige G�ste. Sie schlagen ihre Zelte �berall dort auf wo es Weideland gibt, und nisten sich in den Ruinen der St�dte ein. Sie haben keinerlei sch�pferische T�tigkeit entfaltet, weil sie in Wirklichkeit Fremde waren und nicht Herren des Landes. Der Geist der W�ste, der sie hingef�hrt hat, k�nnte sie ebensogut wieder entfernen, ohne dass sie eine Spur hinterlassen. Gott, der Pal�stina so vielen V�lkern gegeben hat, hat aber keinem von ihnen erlaubt, in diesem Land Fu� zu fassen und Wurzeln zu schlagen. Es ist zweifellos seinem Volk Israel vorbehalten. �
Die Jahrhunderte w�hrende Misswirtschaft und Ausbeutung durch die T�rken hatte das Land in eine w�ste Gegend, ein v�lliges Ruinenfeld verwandelt. Von S�den her rollte die W�ste mehr und mehr ins Land, vom Norden drangen die S�mpfe bis zu den Bergen von Gilboa vor, vom Westen wehten vom Mittelmeer die Sandd�nen kilometerweit ins Land, vom Himmel fielen ungeheure Schw�rme Ungeziefer und Heuschrecken und vom Osten, aus der arabischen W�ste, kamen die r�uberischen Beduinen auf ihren schnellen Pferden, die pl�nderten, mordeten und alles ausraubten. Die wenigen Araber, die im Lande wohnten, hatten unter diesen unertr�glichen Verh�ltnissen nur eine Lebenserwartung von ungef�hr 25 bis 30 Jahren. Sie waren eine dezimierte Minderheit, die immer unter irgendeiner Fremdherrschaft zu leiden hatte und ausgebeutet wurde, aber nie einen eigenen �Pal�stinenserstaat� besa�.
Die politische Konstellation nach dem Ersten Weltkrieg
Am 9. Dezember 1917 eroberten die Engl�nder Jerusalem und dann im Jahre 1918 das ganze Land Israel. Nach dem Ersten Weltkrieg betrieb die englische Regierung zwischen den Juden und den Arabern eine unw�rdige Schaukelpolitik: Auf der einen Seite versprach die englische Regierung den arabischen F�hrern von Mekka die v�llige politische Selbst�ndigkeit und ein eigenes K�nigreich, wenn sie auf der Seite der Engl�nder gegen die T�rken k�mpfen w�rden. An der Spitze des Scheichtums in Mekka standen der Scherif von Mekka und seine S�hne Faisal und Abdullah, die dieses Angebot annahmen, um ihr Volk endlich von der 400-j�hrigen T�rkenherrschaft zu befreien.
Auf der anderen Seite aber hatte das Kabinett der englischen Regierung in London eine j�dische Heimst�tte in Pal�stina beschlossen und am 2. November 1917 die �Balfour-Deklaration� erlassen. Durch ihren Au�enminister James Arthur Balfour versprach die Regierung von Gro�britannien in dieser Erkl�rung den Juden ein �national home� — ein �Nationalheim�. Die Engl�nder wollten mit der Ansiedlung der Juden europ�isch gepr�gte Menschen in den Orient bringen, um ein Gegengewicht gegen die orientalischen Araber zu schaffen. Dar�ber hinaus war das Heilige Land ein vorz�glicher Br�ckenkopf f�r die wichtigen englischen Kolonien in Indien und in Fernost.
Von 1917 bis 1948 hielten die Engl�nder das Land Israel besetzt
Nachdem nun die Engl�nder auch im Krieg gegen die T�rken als Sieger aus dem Ersten Weltkrieg hervorgingen, gerieten sie in die politische Zwickm�hle, es beiden Seiten recht machen zu m�ssen. Einerseits mussten sie den Juden das 1917 versprochene Nationalheim geben, andererseits aber auch die tapferen W�stenaraber aus Saudi-Arabien, dem Irak und Transjordanien in die Selbstst�ndigkeit f�hren. Da sie 1920 durch den V�lkerbund die Mandatsherrschaft �ber Gesamtpal�stina westlich und �stlich des Jordans erhalten hatten, waren sie im Jahre 1922 in der Lage, das Land einfach zu teilen (siehe Grafik rechts): Vom Libanongebirge bis zum Toten Meer bildete der Jordan die Grenze, vom Toten Meer bis zum Roten Meer war die Arava-Steppe die Grenze. Das Land �stlich des Jordans nannten sie �Transjordanien� und gaben die 91 000 Quadratkilometer ganz unter arabische Herrschaft. Heute hei�t dieses Land �Haschemitisches K�nigreich Jordanien� und steht unter K�nig Abdullah II. Alles Land, was sich westlich vom Jordan befand, umfasste ein Gebiet von 28 850 Quadratkilometern und blieb bis 1948 unter englischem Mandat.
Bis zum Jahre 1948 kamen 650 000 Neueinwanderer in das Land Israel
Durch die schreckliche Zeit der Hitlerverfolgung kamen bis 1945 viele Tausend Juden ins Land. Bis 1948 wuchs die Zahl der Einwanderer auf 650 000 Menschen an. Da bis zum Ersten Weltkrieg viele Araber ins Land gekommen waren und sich bis 1948 hier sehr ausgebreitet hatten, wuchsen die Spannungen im westlichen Pal�stina und es kam zwischen 1923 und 1939 zu entsetzlichen Metzeleien von Seiten der Araber gegen die wehrlosen Juden. Im Jahre 1929 wurden in Hebron viele Juden von den Arabern umgebracht, nur wenige konnten fliehen. Der Aufstand der Araber richtete sich auch gegen die Engl�nder. So ver�ffentlichte die �Royal-Kommission�, auch �Peel-Kommission� genannt, in England im Jahre 1936/37 einen Bericht, in dem sie die un�berbr�ckbaren Gegens�tze zwischen den Juden und den pal�stinensischen Arabern beschrieb. Sie bef�rwortete eine nochmalige Teilung des kleinen Landes in einen j�dischen und arabischen Teil.
Diese Teilung wurde am 29. November 1947 in der UNO beschlossen (siehe Grafik rechts). Das Ziel dieser Teilung war, dass die Juden ihren eigenen Staat errichten konnten. Dabei stimmten 33 Staaten f�r die Teilung, 13 Staaten stimmten dagegen, 10 Staaten enthielten sich der Stimme, und ein Vertreter eines Staates war bei der Abstimmung abwesend. Aufgrund dieses Teilungsplanes konnte David Ben Gurion am 14. Mai 1948 den Staat Israel proklamieren. Denn die Engl�nder waren nicht mehr Herr der verworrenen politischen Lage und der st�ndigen Konflikte zwischen Arabern und Juden und legten das Mandat nieder. Am 14. Mai 1948 verlie�en die letzten englischen Truppen Erez Israel. In der Nacht vom 14. auf den 15. Mai 1948 um 00.00 Uhr �berfielen die bestausger�steten Armeen der f�nf Araberstaaten �gypten, Transjordanien, Irak, Syrien und Libanon die schutzlosen Juden, um sie v�llig zu vernichten.
Die im Lande gebliebenen pal�stinensischen Araber waren ebenfalls bewaffnet und fielen �ber die Juden her. Die M�nner sollten abgeschlachtet werden, die Frauen in den Harem (arabische Vielweiberei) verschleppt und die j�dischen Kinder zu Sklaven gemacht werden. So w�re das ganze j�dische Aufbauwerk und der damit verbundene Wohlstand in kurzer Zeit in die Hand der Araber gefallen. Dieser unmenschliche Plan konnte aber nicht verwirklicht werden.
Die geschichtlichen und politischen Ereignisse zur Entstehung der Pal�stinenser
Um das Jahr 1880 lebten nur wenige Araber im Lande, die v�llig arm und krank dahinvegetierten. Die Bilder aus dieser Zeit zeigen viele zerlumpte, Lepra- und malariakranke Araber, die nur eine Lebenserwartung von, wie schon erw�hnt, etwa 25 bis 30 Jahren hatten. Das ganze Land geh�rte dem t�rkischen Sultan in Konstantinopel. Die t�rkischen Beamten beuteten das arme Volk aus und machten sich selbst zu reichen Herren. Den Arabern/Pal�stinensern geh�rte kein Quadratmeter des Landes Pal�stina. Von 1870/1880 an begannen die starken Wellen der j�dischen Einwanderer in das v�llig verw�stete Land ihrer V�ter. Ausgel�st wurde die Einwanderung durch folgende Ereignisse in Europa:
1. die Judenverfolgung in den 80er Jahren in Russland,
2. der Dreyfus-Prozess 1894 bis 1895 in Frankreich,
3. der erste Zionistenkongress unter Theodor Herzl vom 29. bis 31. August 1897 in Basel in der Schweiz,
4. die Balfour-Deklaration der englischen Regierung vom 2. November 1917.
Gleichzeitig trat ab 1856 eine �nderung der t�rkischen Politik ein. Jeder Bewohner, der dem t�rkischen Sultan in Konstantinopel f�r drei Jahre die Steuer zahlen konnte, war fortan Besitzer des Landes, auf dem er wohnte. Das aber konnten nur die 500 reichen arabischen Familien, die das eigene Volk ausbeuteten. Die armen arabischen Bauern lebten in einer schrecklichen Zinsknechtschaft diesen 500 Feudalfamilien gegen�ber.
Die j�dischen Einwanderer kauften nun einerseits das Land f�r teures Geld von den reichen arabischen Effendis, andererseits aber verkauften die armen arabischen Bauern das Pachtland heimlich an die Juden. Oft mussten die Juden durch diesen Betrug das Land gleich zweimal kaufen! Als ab 1917/18 die T�rkenherrschaft �ber Pal�stina nach 400 Jahren zusammenbrach, blieben alle Araber, ob reich oder arm, auf dem Land sitzen, auf welchem sie sa�en und behaupteten, dass es ihr Land sei. In Wirklichkeit aber hatte es bis dahin der t�rkischen Herrschaft bzw. den reichen arabischen Familien geh�rt. Die Juden machten nun das v�llig ruinierte Land so fruchtbar, dass sich ein arabisches Sprichwort entwickelte: �Wo der Jude hintritt, da spritzt das Wasser aus der Erde!� Das seit fast 2000 Jahren verw�stete Land wurde in wenigen Jahrzehnten zu einem bl�henden Gottesgarten. Es begann gro�er Wohlstand und ein starker wirtschaftlicher Aufschwung. Da es bis 1917 nur ein T�rkenreich im Orient gab und keine Grenze zwischen den arabischen L�ndern hinderte, kamen Tausende von Arabern aus den umliegenden L�ndern und wanderten in die neue Wohlstandsgesellschaft der Juden ein. Durch diesen wirtschaftlichen Aufschwung wurden Zigtausende von Arabern aus den umliegenden L�ndern angezogen und lie�en sich in Pal�stina zwischen den Juden nieder. Dabei kam ihnen die j�dische Krankenhausarbeit und Medizin zugute. Bis um die Jahrhundertwende �berlebte nur jedes siebente arabische Kind und erreichte das Erwachsenenalter. Alle anderen starben an den tropischen Krankheiten. Erst 1943 gelang es den israelischen Medizinern, die Malaria zu besiegen. So wuchs bis zum Ersten Weltkrieg die arabisch-pal�stinensische Bev�lkerung durch den israelischen Wohlstand und die vortreffliche israelische Medizin auf ungef�hr 700 000 Menschen beiderseits des Jordans an. Da im Jahre 1922 Transjordanien durch die Engl�nder abgetrennt und 1946 zum K�nigreich Jordanien gemacht wurde, nahm dieses Land Jordanien eine v�llig eigene Entwicklung.
Wer sind die Pal�stinenserfl�chtlinge?
Seit Anfang 1948 wusste jedermann in Pal�stina, dass die Engl�nder abziehen w�rden. Die f�nf umliegenden arabischen Staaten r�steten zum Krieg und die im Lande wohnenden Araber bereiteten sich darauf vor, die Juden zu t�ten. In diese Situation hinein erlie� das damalige geistliche Oberhaupt der moslemischen Araber, der Gro�mufti von Jerusalem, Amin-el-Husseini, den dringenden Aufruf, dass alle Araber f�r einige Wochen das Land verlassen sollten. Denn am 14. Mai w�rden die f�nf arabischen Armeen aus den anderen Araberl�ndern kommen, um die Juden auszurotten. Damit die Juden aber keinen Araber als Geisel nehmen konnten, um irgendwelche Friedensbedingungen zu erpressen, sollten m�glichst alle Araber, die in der N�he von Juden wohnten, das Land verlassen. Dieser Gro�mufti hatte bereits 1929 den Terror gegen die Juden gesch�rt. Er war im Zweiten Weltkrieg bei Adolf Hitler und Heinrich Himmler in Deutschland gewesen, um die Ausrottung der Juden voranzutreiben. Bis heute gilt er als der Vater des pal�stinensischen Terrorismus. Als im Jahre 1965 die PLO zur Vernichtung Israels gegr�ndet wurde, trat in seinem Sinne Jassir Arafat an die Spitze der Israelfeinde. Von Februar bis Mai 1948 geschah nun das Unglaubliche, dass 400 000 Pal�stinenser freiwillig das Land verlie�en. Sie glaubten den L�gen ihrer F�hrer, besonders dem Gro�mufti, dass sie in wenigen Wochen zur�ckkehren w�rden. Als nun die f�nf Armeen von �gypten, Jordanien, dem Irak, Syrien und dem Libanon tats�chlich am 15. Mai 1948 den Krieg gegen die 650 000 Juden im Lande er�ffneten, folgten nochmals �ber 160 000 Pal�stinenser dem Aufruf, sofort das Land Israel zu verlassen.
Diese 560 000 Pal�stinenser, die freiwillig das Land verlie�en, wurden nun die so oft in der Weltpresse und den politischen Verhandlungen zitierten �Pal�stinenserfl�chtlinge�. Von Seiten Israels wurden kaum Araber aus dem Lande vertrieben. Im Gegenteil! Man bat die Araber sogar, im Lande zu bleiben. Nach knapp einem Jahr ging aber nun Israel als Sieger aus diesem ungleichen Ringen hervor. Die Juden hatten sich aus aller Welt von den Kriegsbest�nden des Zweiten Weltkrieges einige Waffen beschaffen k�nnen, die auf seeunt�chtigen Schiffen ins Land gebracht wurden. Die f�nf arabischen Armeen aber waren bestens ausger�stet. Die Jordanier beschossen vom �lberg aus mit schweren Gesch�tzen Neu-Jerusalem 26 Tage und N�chte lang. In diesem schrecklichen Krieg, der als �Befreiungskrieg� in die j�ngere Geschichte Israels einging, verloren �ber 6 000 Juden ihr Leben. Alle Juden mussten ihr Stadtviertel in Alt-Jerusalem verlassen, in dem ihre Vorfahren seit dem 7. Jahrhundert gewohnt hatten. Die jordanischen Araber zerst�rten das Altstadtviertel von Alt-Jerusalem mit allen Synagogen v�llig.Von den j�dischen Gr�bern auf dem �lberg vernichteten sie 12 000 Gr�ber und machten aus lauter Hass und Verachtung gegen die Juden aus den Grabsteinen Urinrinnen f�r die M�nnertoiletten f�r das arabisch-jordanische Milit�rlager in Bethphage.
Die Pal�stinenser von 1948 bis 1967
Am 6. M�rz 1949 wurde ein Waffenstillstand zwischen Israel und den f�nf arabischen L�ndern unterzeichnet, weil die Araber den Krieg praktisch verloren hatten. Dieser Waffenstillstand wurde unter UNO-Vermittlung und in der Gegenwart von UNO-Generalsekret�r Ralph Bunche auf der neutralen Insel Rhodos unterzeichnet. Israel aber hatte viel Territorium dazugewonnen, nur Alt-Jerusalem, Jud�a, Samaria und den Gazastreifen konnten sie nicht halten. Diese Gebiete wurden in den Jahren 1948/1949 bis zum Sechstagekrieg im Juni 1967 von den Jordaniern und �gyptern widerrechtlich besetzt. Nun waren die etwa 560 000 gefl�chteten Pal�stinenser die Betrogenen. Sie hatten alles verloren und lebten fortan in Lagern als die sogenannten �Pal�stinenserfl�chtlinge�.
Nach dem Waffenstillstand vom 6. M�rz 1949 blieben die Grenzen zwischen dem jungen Staat Israel und den Kriegsl�ndern �gypten, Jordanien, Irak, Syrien und Libanon genau so, wie das Gebiet von der jeweiligen Seite erobert worden war. Der Gazastreifen kam mit ca. 380 800 Pal�stinensern unter �gyptische Milit�rdiktatur. Der Gazastreifen war 363 Quadratkilometer gro�, die Sinaihalbinsel umfasste 61 000 Quadratkilometer. V�lkerrechtlich war weder der Sinai noch der Gazastreifen �gyptisches Land. Die �gypter hatten dieses Gebiet im Jahre 1948 milit�risch erobert und �berlie�en die Bev�lkerung ihrem trostlosen Schicksal. Als Israel im Juni 1967 den Gazastreifen eroberte, gab es kaum elektrische Stromversorgung, kein Krankenhauswesen, keine hygienische Versorgung und keine Kanalisation. Das alles wurde den Pal�stinensern im Gazastreifen erst ab 1967 durch Israel gebracht.
Die Gebiete von Jud�a, Samaria und Ost-Jerusalem kamen unter jordanische Milit�rdiktatur und wurden kurz darauf von Jordanien annektiert. Diese Gebiete geh�rten v�lkerrechtlich nie zu Jordanien. Die Jordanier zogen unter ihrem K�nig Hussein einen gro�en Teil der jungen arabischen Bev�lkerung von Jud�a, Samaria und Ost-Jerusalem in die Hauptstadt Amman. Diese wurde als Zentrum des Staates Jordanien pr�chtig ausgebaut. Viele junge Pal�stinenser wanderten auch in die arabischen �lstaaten aus, um dort ihr Geld zu verdienen. Die Jordanier betrachteten die Pal�stinenser in Jud�a, Samaria und Ost-Jerusalem als ihre Untertanen, vernachl�ssigten aber dieses Gebiet zwischen 1948 und 1967 v�llig. Weder Krankenh�user, noch Schulen, noch Fabriken wurden gebaut, um den Wohlstand der Bev�lkerung zu heben. Die Jordanier f�hrten ein hartes Regiment und verurteilten viele gegen sie opponierende Pal�stinenser zum Tode. Nirgends wurden die verw�steten Gebiete von den Jordaniern aufgebaut. Im Norden des Landes blieben die S�mpfe, im S�den herrschte nach wie vor die W�ste. Genau so wie Israel Teile dieser Gebiete 1948/ 1949 verlassen musste, so fand man sie im Juni 1967 wieder vor.
Die Pal�stinenser von 1967 bis 1993
Der englische Maler David Roberts besuchte 1839 das Heilige Land und malte viele Orte und D�rfer, St�tten und Gegenden. Wenn man diese alten Gem�lde und Zeichnungen mit der Landschaft unter jordanischer Herrschaft in Jud�a, Samaria und Ost-Jerusalem vergleicht, in welcher die Pal�stinenser bis 1948 und 1967 lebten, sieht man kaum einen Unterschied. Erst nach 1967 geschah der Aufbau unter israelischer Verwaltung.
Die Golanh�hen wurden von Syrien zu einer Milit�rbastion gegen Israel ausgebaut. Bis 1967 schossen die Syrer mit ihren Gesch�tzen immer wieder in die israelischen Siedlungen. Die christlichen Araber, die haupts�chlich in Nordisrael wohnten, waren dem Aufruf des moslemischen Gro�mufti nicht gefolgt und im Lande geblieben; �ber 120 000 von ihnen wurden israelische Staatsb�rger mit israelischem Pass. Auf der Grafik unten sieht man die politischen Fakten, die sich aus dem Sechstagekrieg von 1967 ergaben. Am 5. Juni 1967 entfachte �gypten den Krieg gegen Israel, wobei �gypten in zwei Tagen den Sinai mit dem Gazastreifen verlor. Am 7. Juni 1967 erkl�rte Jordanien Israel den Krieg und verlor innerhalb von zwei Tagen Jud�a, Samaria und Ost-Jerusalem. Am 7. Juni 1967 wurde Jerusalem nach 19j�hriger Teilungszeit wiedervereint. Am 9. und 10. Juni griff Syrien in den Krieg ein und verlor die Golanh�hen.
Die 380 800 Pal�stinenser im Gazastreifen kamen unter israelische Verwaltung und erlebten unter Israel einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Die pal�stinensische Bev�lkerung stieg bis heute auf 1,2 Millionen Einwohner an. Auf den Golanh�hen lebten keine Pal�stinenser, hier gab es nur Drusen. Da Israel aus Gr�nden der politischen und milit�rischen Sicherheit die Golanh�hen annektierte und zum israelischen Staatsgebiet erkl�rte, bekamen die Drusen 1981 das Recht, Staatsb�rger zu werden.
Die Gebiete Jud�a und Samaria hatten 1948 eine pal�stinensische Bev�lkerung von knapp 600 000 Menschen. Unter israelischer Verwaltung wuchs die Bev�lkerung bis heute auf 1,5 Millionen an. Die Pal�stinenser hatten v�llige Selbstverwaltung und betrieben eigene, am Islam ausgerichtete Schulen und Universit�ten. Da sie noch den jordanischen Reisepass besa�en, konnten sie ins jordanische Parlament nach Amman w�hlen. Sie hatten freien Grenzverkehr nach Jordanien und konnten Erzeugnisse frei nach Jordanien schaffen, um sie dort zu verkaufen. Bis zur �Wende� und der damit beginnenden Einwanderung russischer Juden nach Israel arbeiteten etwa 100 000 von ihnen t�glich in israelischen Firmen. Betrieben und Hotels. Die Pal�stinenser konnten sich H�user bauen und Autos fahren. Nie zuvor hatten sie eine solch demokratische Freiheit und Wohlstand wie in Israel. Bis zur Einwanderung der russischen Juden waren 90% aller Angestellten in den israelischen Hotels Araber/Pal�stinenser. Diese waren nie und nimmer Terroristen! Wie alle Bediensteten in den israelischen Hotels verdienten sie ihr gutes Geld und lebten friedlich mit den Israelis und ausl�ndischen Besuchern zusammen. Dabei leben, lieben, leiden und wirken sie wie alle Menschen auf Erden. Jeder Pal�stinenser m�chte eine Familie gr�nden, Kinder gro�ziehen, in den Urlaub fahren, ein Haus besitzen und ein Auto fahren. Die Pal�stinenser im Lande lebten so in Koexistenz in und mit Israel. Es ging ihnen wirtschaftlich noch nie so gut wie im modernen Staat Israel.
Terroristen — PLO — Pal�stinenser
Die PLO ist 1965 als militante Vereinigung mit dem Ziel der Vernichtung Israels gegr�ndet worden. In ihr vereinigen sich sechs Hauptrichtungen arabischer Terrorgruppen, die Israel ausrotten wollen. Die PLO wurde au�erhalb von Israel gegr�ndet und f�hrt Terroranschl�ge in Israel und auf der ganzen Welt gegen Israel durch. Durch ihre abscheulichen Terrorakte kamen in Israel Tausende israelischer Frauen und Kinder um. In der Welt wurden viele israelische Diplomaten niedergeschossen und zahlreiche Synagogen angegriffen.
Nie haben die Pal�stinenser die PLO-Terroristen als ihre F�hrer und Vertreter gew�hlt, dazu haben sich die PLO-F�hrer selbst ernannt. Unter dem PLO-F�hrer Jassir Arafat setzten sie sich in Jordanien fest und wollten K�nig Hussein st�rzen. Im �schwarzen September� 1970 vertrieben die Truppen von Jordanien die PLO Terroristen, die daraufhin in den Libanon fl�chteten. Bis zum Libanonfeldzug von 1982 t�teten diese PLO-Terroristen im Libanon 100 000 Libanesen und ver�bten furchtbare Greuel an der christlichen Zivilbev�lkerung. Durch den israelischen Einmarsch vom 6. Juni 1982 wurden diese Terroristen aus dem Libanon vertrieben. Ihre zahlenm��ige St�rke umfasste 36 000 Terroristen.
Sie sch�rten in Israel den Hass unter der Jugend der Pal�stinenser in den Fl�chtlingslagern im Gazastreifen und in anderen Landesteilen. Die eigenen Pal�stinenser wurden unter Druck gesetzt. Bei den Unruhen im Gazastreifen Ende 1987 / Anfang 1988 wurden viele arabisch-pal�stinensische Arbeiter von den PLO-Leuten mit dem Tode bedroht, als sie in die israelischen Betriebe zur Arbeit fahren wollten. Auch die arabischen B�rgermeister und Notabeln in Bethlehem, Nablus (Sichern) und anderen Orten wurden Repressalien ausgesetzt. Wer der PLO nicht gef�gig ist, wird einfach ermordet. Menschenleben z�hlen hier nichts, und das offenbart, was f�r ein Geist hier regiert (vgl. Joh. 8, 44).
Die Masse der in Israel lebenden Pal�stinenser will jedenfalls keinen Terror. Die PLO-Sympathisanten aber sch�ren den Terror gegen Israel, und das besonders, weil sie wissen, dass die Weltmeinung, an der Spitze der Papst, hinter ihnen steht und somit gegen Israel ist. �berwiegend aus den Fl�chtlingslagern der Pal�stinenser holt die PLO ihre Anh�nger. Dort werden bereits 14-j�hrige Knaben zum Terrorismus gezwungen. Der Name PLO ist im Englischen eine Abk�rzung von �Palestine Liberation Organisation�, das hei�t auf Deutsch: �Pal�stinensische B efreiungs-Organisation�.
Der Staat Israel und die Pal�stinenser
Als die israelischen Truppen im Sechstagekrieg 1967 Jerusalem zur�ckeroberten, verloren sie dabei 187 ihrer jungen Soldaten, weil sie die engen Gassen im Nahkampf eroberten und wegen der Omar-Moschee und der anderen arabischen und christlichen Heiligt�mer keine schweren Waffen einsetzen wollten. Die Israelis sind ein Kulturvolk und achten die heiligen St�tten im Lande, sie stehen unter dem Schutz des israelischen Staates. Bis 1856 durfte kein Mensch den Tempelplatz betreten, der nicht ein Moslem war. So fanatisch sind die Araber mit ihrem islamischen Glauben. Der Staat Israel aber gibt ihnen absolute Freiheit und innere Selbstverwaltung sowie religi�se Gerichtsbarkeit. Das gro�e Bild auf Seite 10/11 zeigt Zigtausende islamische Pal�stinenser, die auf dem Tempelplatz frei zu �Allah� beten k�nnen. Alle islamischen Geistlichen werden sogar vom israelischen Religionsministerium besoldet!
Die Pal�stinenser, die seit 1948 immer in Israel gewohnt haben, haben nicht nur die Staatsb�rgerschaft Israels, sie k�nnen dar�ber hinaus auch in das israelische Parlament, die Knesseth, frei w�hlen. In der Knesseth vertreten derzeit �ber zehn arabische Abgeordnete die Interessen dieser Israel-Araber. Ein Beispiel sind die Siedlungen, die Israel in Jud�a und Samaria errichtete. Sie stehen alle auf neutralem Boden, der nie den Arabern geh�rte. Das riesige Gebiet von Gusch Etzion zwischen Bethlehem und Hebron wurde den Arabern vor 1929 von deutschen Juden mit ungeheuren Geldsummen abgekauft. Als die Siedlung Elon More in Samaria tats�chlich auf dem Boden errichtet wurde, der Arabern geh�rt, entschied das israelische Obergericht die Verlegung der Siedlung an einen zwei Kilometer entfernten Ort. Nie hat man den Pal�stinensern Land weggenommen. Alle israelischen Siedlungen stehen auf kahlen Bergen, die seit fast 2000 Jahren verw�stet liegen. So erhebt sich die Frage:
Warum hetzen die moslemischen F�hrer in Israel und die PLO-F�hrer vom Ausland her so gegen Israel?
Islamischer Fanatismus der Pal�stinenser
Alle Hassausbr�che, Terrorakte, Aufst�nde, Unruhen und Demonstrationen gegen Israel gehen vom islamischen Fanatismus aus. In den Moscheen hetzen die moslemischen F�hrer in ihren Reden gegen die �Ungl�ubigen�, zur Zeit gegen Israel. Die Geschichte der Araber ist �berreich an Berichten von solchen arabischen Unruhen in den letzten Jahrhunderten. Darin liegt das islamische Selbstverst�ndnis, welches nach dem moslemischen Glaubensbekenntnis lautet:
�Allah ist mit uns, Allah ist auf der Seite der Moslems, Allah ist der Gott der Araber, Allah gibt uns immer gegen �die Ungl�ubigen� den Sieg!� Seit dem Entstehungsjahr des Islam 622 n. Chr. durch Mohammed hat der Islam den ganzen Mittelmeerraum mit Nordafrika und bis nach S�drussland sowie Indien erobert. �ber eine Milliarde Menschen auf der Welt sind dem Islam unterworfen. Immer hat �Allah� seinen islamischen Arabern Sieg geschenkt. Seit 1 300 Jahren haben die Moslems einen Teil der Welt beherrscht. Auch die T�rken, die von 1517 bis 1917 in Pal�stina herrschten, waren Moslems. Seit 1948 geschieht aber nun genau das Gegenteil: Die islamischen Araber verloren f�nf Kriege gegen die schwachen Juden, die f�r sie �Ungl�ubige� sind: 1. 1948/1949 verloren sie mit ihren f�nf Armeen gegen die sehr schlecht ausger�steten Juden und mussten einen Waffenstillstand schlie�en.
2. 1956 stie� Israel in einem Blitzkrieg gegen das islamische �gypten bis zum Suezkanal vor und musste sich nur auf Grund des Drucks der Gro�m�chte wieder zur�ckziehen.
3. 1967 eroberten die Israelis in kurzen sechs Tagen das gesamte verhei�ene Land der Bibel zwischen Suezkanal im S�den bis zum Jordan im Osten sowie zu den Golanh�hen im Norden zur�ck. In nur 55 Stunden verloren die arabischen Jordanier das biblische Alt-Jerusalem, die Omar- und Aksa-Moschee kamen unter israelische Oberhoheit.
4. 1973 gewann Israel den vierten Nahostkrieg gegen die Araber. Als 1977 bis 1980 Pr�sident Sadat von �gypten mit Israel Frieden schloss (gegen R�ckgabe der 61 000 Quadratkilometer gro�en Sinaihalbinsel), war das f�r die Moslems Verrat an ihrem Gott �Allah�.
5. 1982 r�ckten die israelischen Truppen im Libanon ein und vertrieben alle PLO-Terroristen, zerst�rten die syrischen SAM-Raketenstellungen und eroberten ungeheure Mengen an Waffen, mit denen die PLO Israel angreifen und vernichten wollte.
Die Frage lautet nun: Hat ihr Gott �Allah� seine arabischen Moslems verlassen? Warum gewinnen sie nicht mehr gegen Israel?
Seit Mohammed (622 n. Chr.) haben sie �mit Feuer und Schwert� den Islam verbreitet. Der Islam ist die Religion des Hasses, der Vernichtung und der Ausrottung der �Ungl�ubigen�. Darum hetzen die islamischen F�hrer ihre Anh�nger immer und immer wieder zum �Heiligen Krieg� (arabisch: Dschihad) gegen Israel auf. Ihre islamische Religion gebietet den �Dschihad�. Die �ungl�ubigen� Israeliten m�ssen um jeden Preis vernichtet werden.
Jeder Aufstand gegen Israel ist ein Ausdruck dieses �Heiligen Krieges�. Jeder kleinste Sieg, jeder ermordete Jude bzw. Israeli ist f�r sie ein Zeichen, da� �Allah� auf ihrer Seite ist. Sie wollen so lange k�mpfen, bis sie die Juden einmal ganz vernichtet haben werden. Das wird f�r sie dann das Zeichen sein, dass �Allah� wieder ganz mit ihnen ist.
Die Pal�stinenser nach dem Oslo-Abkommen
Nach Geheimverhandlungen wurde im September 1993 der Osloer Friedensprozess eingeleitet und damit das erste Abkommen Israels mit der PLO. In deren Folge wurde 1994 im Gaza-JerichoAbkommen den Pal�stinensern selbstverwaltetes Gebiet zugesprochen und die Pal�stinensische Autonomiebeh�rde (PA) gegr�ndet, deren heutiger �Pr�sident� Mahmud Abbas von der Terrororganisation Fatah ist. Nach dem Abzug der Israelis aus dem Gazastreifen fanden erneute pal�stinenische Wahlen statt, bei denen die fanatisch-islamische Terrorgruppe Hamas mit gro�er Mehrheit siegte. Diese Terrorgruppe befindet sich in einem blutigen Streit mit der Fatah, die mit Mahmud Abbas in Ramallah �ber Jud�a-Samaria regiert. So bestehen derzeit praktisch zwei �Pal�stinas�, die einander uneins sind! Und wieder ist es die pal�stinensische Bev�lkerung, die darunter nur zu leiden hat. Aber dahinter steckt ein knallhartes Kalk�l:
Die Pal�stinenser werden als eine Art politisches Pfand gegen Israel in den Fl�chtlingslagern gehalten, damit die Weltmeinung aus Protest gegen Israel gerichtet bleibt und der �Heilige Krieg� des Islam weiter gegen Israel gesch�rt werden kann! Hass, L�ge, Gewalt und Tod sind das Instrumentarium, mit dem der �F�rst dieser Welt� die Welt regiert — und gegen Israel vorgeht!
Somit ist das �Pal�stinenserproblem� ein hintergr�ndiges und religi�ses Problem, das vordergr�ndig und politisch nicht gel�st werden kann. Es wird nur durch den ewigen Gott gel�st werden, weil Israel das Volk Gottes war und ist und immer bleiben wird.
evangeliums-mission