Losung des Tages
Denn wen der Herr lieb hat, den z�chtigt er, und er schl�gt jeden Sohn, den er annimmt.� Hebr�er 12,6
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Nachrichten aus Israel
Jetzt ist es klar, dass wir einen Widersacher im Wei�en Haus haben. Mit Barak — das arabische (Mu)barak — Hussein Obama sind nun die Araber die Herren in Washington. Als Folge davon hat sich die �ffentliche Meinung in den USA gegen�ber Israel schon sehr deutlich verschlechtert.
Besonders schmerzhaft ist die Einstellung der meisten j�dischen Organisationen in Amerika, die den Pr�sidenten best�rken, auch in seiner antiisraelischen Politik. Angeblich geschieht dies, um Israel �vor sich selbst zu retten�. Mit anderen Worten: Wir ben�tigen einen Vormund. In internationalen Beziehungen ein M�ndel zu sein bedeutet Protektorat (unter Schirmherrschaft stehen). Und wirklich, daraufhin zielt die Politik Obamas und seiner engen Berater, unter denen viele Juden und auch ehemalige Israelis sind. Es ist sehr bedr�ckend!
Was ist die eigentliche Absicht Obamas?
1. Israel wird aus Jud�a-Samaria und OstJerusalem verdr�ngt, mehr oder weniger zur�ck zu den Grenzen von 1967.
2. Es entsteht ein pal�stinensischer Staat mit Jerusalem als Hauptstadt.
Beide �Staaten� werden zu einem Status von Vasallenstaat degradiert unter der Aufsicht des sogenannten �NahostQuartetts� (aus UN, USA, EU und Russland). Dazu werden internationale Truppen stationiert, und zwar von der NATO und den USA in Jud�a-Samaria und �berwiegend arabische Truppen (von �gypten, SaudiArabien, Jordanien und den USA) im Gazastreifen. Die haupts�chliche Aufgabe dieser Truppen ist, Israel zu �beruhigen� hinsichtlich der Behauptung, dass Israel in den Grenzen von 1967 nicht mehr f�hig sei, sich selbst zu verteidigen. Daf�r bekommen wir fremde Truppen und �Garantien� — was uns sofort an die franz�sischen Garantien f�r die Tschechoslowakei nach dem Ersten Weltkrieg erinnert. Die erwiesen sich als nicht einhaltbar und endeten in der Zerschlagung der Tschechoslowakei. Auf so etwas k�nnen wir uns nat�rlich auf gar keinen Fall einlassen! Andererseits sollen diese Truppen die Pal�stinenser vor den angeblich �sehr aggressiven� Israelis besch�tzen. In der Praxis bedeutet das: Israel wird es dann nicht mehr m�glich sein, die Selbstmordbomber in Sichem oder Jenin festzunehmen oder kaltzustellen. Die fremden Truppen werden das nicht zulassen, oder es kommt zu einem Zusammensto� zwischen den israelischen Kr�ften und Soldaten aus Europa oder Amerika — und das w�re nat�rlich der Wunschtraum aller Araber!
Israel soll Siedlungen �einfrieren�
Das Instrument, mit dem dieses Ziel erreicht werden soll, ist die sogenannte �Roadmap�, ein Strategieplan zur Einf�hrung einer Zweistaatenl�sung im Nahen Osten. Der Weg zur Kastrierung Israels f�hrt durch folgende Stationen: �Einfrierung� der israelischen Siedlungen. Kein einziges neues Haus oder Schule, Kindergarten, Klinik darf mehr gebaut werden. In den mittelalterlichen Ghettos durfte man noch in die H�he bauen, hier auch dies nicht. Auch Jerusalem wird hier als �Siedlung� betrachtet. Die Logik ist klar: Bevor man ein Glied amputiert, wird der Blutstrom zu ihm abgeschnitten. So gilt es als selbstverst�ndlich, dass auf dem Gebiet des angestrebten pal�stinensischen Staates kein Jude mehr irgendein Aufenthaltsrecht haben wird. Konsequenterweise sollen deshalb auch alle j�dischen �Siedlungen� vernichtet werden. Und diese typisch nationalsozialistische Auffassung ist jetzt die offizielle Politik der sogenannten �freien Welt�! In Zahlen ausgedr�ckt handelt es sich um 300 000 bis 320 000 Juden in Jud�aSamaria und etwa 200 000 in OstJerusalem. Nur in Jud�aSamaria allein machen die Juden schon 20 Prozent der Bev�lkerung aus, dort gibt es 1,5 Millionen Araber.
Der Terror soll unterdr�ckt werden
Die n�chste Station der Roadmap ist die vollkommene Unterdr�ckung des Terrors und der Terrororganisationen seitens der Pal�stinenser. Das ist aber heute vollkommen ausgeschlossen, wo es doch zwei �Pal�stinas� gibt — Ramallah (Fatah) und Gaza (Hamas). Gaza (1,2 Millionen) ist ein offener Terror-�staat�, Ramallah ist es dem Wesen nach auch. Nach Neuwahlen bei den Arabern und der Errichtung eines durch und durch demokratischen Staatswesens bei ihnen (was es nirgends in der arabischen Welt �berhaupt gibt!) soll das �Quartett� eine internationale Konferenz zusammenrufen, wo der �Pal�stinenserstaat mit vorl�ufigen Grenzen� ausgerufen wird.
Kontrolle durch das �Quartett�
Das Quartett schickt Kontrolleure bzw. Aufseher, die ihm berichten, in welchem Ma�e die Anweisungen der Roadmap von den Parteien vollzogen werden. Obwohl die obigen Vorbedingungen hinsichtlich Unterdr�ckung des Terrors nicht erf�llt wurden, beeilt sich Obama, in Jerusalem einen ganzen Aufsichtsmechanismus aufzubauen, dessen einzige Aufgabe es ist, die �Einfrierung� der Siedlungen durchzuf�hren. Das ist die sogenannte �Mitchelkommission�. Es ist klar, dass die �Kontrolleure� die Vorl�ufer der milit�rischen Intervention sind, der internationalen Truppe, die das Ende der israelischen Souver�nit�t bedeutet. Was uns da bl�ht, kann man schon an dem befehlerischen und teils beleidigenden Ton seitens der Wortf�hrer von Obama und den Lakaien des Herrn Sarkozy erkennen. Doch zwei Hindernisse stehen dem teuflischen Plan im Wege:
1. Das Hamas-Regime in Gaza (hier besteht die M�glichkeit, dass bei den von der Roadmap vorgeschriebenen Wahlen die Hamas auch in Ramallah die Mehrheit der Stimmen bekommt). Die j�dischen �Siedlungen� einschlie�lich Jerusalem. Solange die n�tige Vertreibung und Zerst�rung aus innerisraelischen Gr�nden unm�glich ist, bleibt auch Tel Aviv noch Herrscherin in ihrem eigenen Hause.
Von Zeit zu Zeit weigert sich unser Staatschef Benjamin Netanjahu, das �Anti-Siedlungen-Edikt� umzusetzen. Amerika und Europa (einschlie�lich Russland) drohen andeutungsweise mit Sanktionen.
Nun erreichte der Streit einen H�hepunkt, und zwar ausgerechnet wegen — Jerusalem! Auf dem Weg zum Scopusberg (Universit�t, Hadassah-Krankenhaus) in der N�he des Polizeihauptquartiers steht das �Haus des Muftis� (Mufti ist ein hoher moslemischer Titel). Uns geht es hier um den �Gro�mufti� von Jerusalem. Er war der eigentliche Gr�nder der pal�stinensischen nationalistischen Bewegung. Seit dem furchtbaren Pogrom (blutige Ausschreitung) in Hebron und Jerusalem, Safed etc. von 1929 bestimmte er den Kurs dieser Bewegung: Mord, Brandstiftung und Pogrome gegen die Juden und auch gegen die Engl�nder. Er organisierte den sogenannten �Aufstand� (19361939) und wurde von den Engl�ndern verbannt. 1940 war er im Irak und nahm Teil am Naziaufstand gegen England. Als dieser scheiterte, ging er nach Deutschland. Er diente als Werkzeug Hitlers in der arabischen Welt, stellte SS-Divisionen in Bosnien zusammen, plante zusammen mit Hitler die Vernichtung der Juden in Pal�stina und vereitelte einen Plan, 1 500 Juden (�berwiegend Kinder) durch einen Austausch mit deutschen Kriegsgefangenen zu retten.
Das Muftihaus war dann Hotel (�Shepherd�), bis ein Million�r aus Amerika, Dr. Moskowitz, es erwarb. Moskowitz ist ein gl�ubiger Jude, ein hingegebener Unterst�tzer der j�dischen Siedlungen. Er kaufte aus strategischen, zionistischen Beweggr�nden besonders in Jerusalem viele H�user und Grundst�cke. Da war f�r ihn der Erwerb des Muftihauses nat�rlich eine besondere Freude und Genugtuung. Vor ein paar Wochen erhielt er dann die Genehmigung, dieses Hotel abzurei�en und dort zwanzig Wohnungen (sp�ter auch mehr) zu errichten. Sofort wurde der israelische Botschafter zum amerikanischen Au�enministerium in Washington zitiert, wo er den Befehl erhielt, dass Israel diese Baut�tigkeit sofort einzustellen h�tte. Ganz einfach so — das ist jetzt der Ton!
Netanjahus Antwort kam umgehend: Jerusalem ist keine �Siedlung�, sondern unsere Hauptstadt, und �ber Jerusalem wird �berhaupt nicht verhandelt! Damit er�brigt sich auch alles andere. Alle �Land-f�r-den Frieden�-Pl�ne scheitern an Jerusalem. Solange wir nicht den letzten Meter in Jerusalem r�umen, hat Obama nicht die geringste Chance, zu seinem Ziel zu kommen — wenn nur Netanjahu standhaft bleibt!
Im Propheten Sacharja hei�t es:
�Und der Engel des HERRN sprach zu dem Satan: Der HERR schelte dich, du Satan! Ja, der HERR, der Jerusalem erw�hlt hat, schelte dich!� (Sach. 3, 2).
�Ich will Jerusalem machen zum Laststein f�r alle V�lker Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund rei�en: denn es werden sich alle V�lker auf Erden gegen Jerusalem versammeln� (Sach. 12, 3).
�W�nschet Jerusalem Gl�ck! Es m�ge wohl gehen denen, die dich lieben!�, ruft David �ber die Heilige Stadt aus (Ps. 122, 6).
Von welcher Seite man es auch betrachtet, f�r Israel geht es um die R�ckkehr in das Heilige Land, modern ausgedr�ckt: um Ansiedlung. Und gerade das klingt bei unseren Widersachern wie ein Schimpfwort!
Elyakim Ha'Etzni
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