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Losung des TagesAlle Pfade des HERRN sind Gnade und Wahrheit f�r die, welche seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren.
Psalm 25,10 Wenn es Gott gibt, ist klar, dass jeder Mensch sich eines Tages vor ihm verantworten muss. So steht es in der Bibel. Die Frage ist: Sprechen Vernunft und Fakten f�r die Existenz Gottes?Radio-Direkt-LinkWas lehrt die Bibel? |
Meilenstein in der interreligi�s-evangelikalen �kumene?In den letzten Wochen hat sich
etwas ereignet, das m�glicherweise starke Auswirkungen auf christliche
Missionsarbeit, ganz besonders unter Muslimen haben wird � das sog.
�Wort zwischen euch und uns�.
In den letzten Wochen kam es zu einer Entwicklung, die einen Meilenstein markieren k�nnte in der �ffnung der Evangelikalen f�r eine interreligi�se �kumene. Zur Vorgeschichte: Im September 2006 erregte Papst Benedikt XVI. Unmut in der islamischen Welt, weil er in seiner �Regensburger Rede� eine mittelalterliche islamkritische Aussage zitiert hatte. Einen Monat sp�ter, am 13. Oktober 2006, schrieben 38 islamische Gelehrte erstmals einen gemeinsamen �offenen Brief an den Papst�, um einen intellektuellen Austausch und gegenseitiges Verst�ndnis anzuregen. Erstmals verfassten Islam-Repr�sentanten aus aller Welt und allen muslimischen Denominationen ein gemeinsames Dokument �ber die elementaren Lehren des Islam. Genau ein Jahr sp�ter, zum Ende des Ramadan am 12. Oktober 2007, haben sich 138 islamische Repr�sentanten mit einem erneuten offenen Brief mit dem Titel �Ein gemeinsames Wort zwischen uns� an die gesamte Christenheit gewendet; Empf�nger sind die bedeutendsten christlichen F�hrungspersonen vom Papst �ber orthodoxe Kirchenf�hrer und den Pr�sidenten des Weltkirchenrats bis hin zu Vorsitzenden der Baptisten- und Methodistenb�nde �und F�hrern von christlichen Kirchen �berall�. Kernaussage des offenen Briefes ist, dass Muslime und Christen (�und Juden� � in diesem Brief meist in Klammern) eine gemeinsame Grundlage in den zwei wichtigsten Geboten h�tten, die in beiden Religionen identisch seien: Gott zu lieben und den N�chsten zu lieben. �Lasst diesen gemeinsamen Boden die Grundlage sein f�r jeden k�nftigen interreligi�sen Dialog zwischen uns.� Dieser Dialog sei entscheidend f�r den Weltfrieden: �Wenn Muslime und Christen keinen Frieden haben, kann die Welt keinen Frieden haben.� Unter Berufung auf Koran und Bibel gehen die islamischen dabei davon aus, dass Muslime und Christen ein und denselben Gott anbeten, betonen dabei aber immer wieder die �Unit�t� Gottes. W�hrend die offizielle Antwort des Papstes, der sich bisher nur kurz positiv ge�u�ert hatte, den auf diesen offenen Brief erst in diesen Tagen (Ende November) erwartet wird, haben F�hrer der Evangelikalen gemeinsam mit liberalen Theologen ihre Antwort bereits am 18. November in einer ganzseitigen Anzeige unter dem Titel �Gott und den N�chsten zusammen lieben� in der New York Times ver�ffentlicht. Darin dr�cken sie nahezu �berschw�nglich ihre Freude �ber diese Ann�herung aus und stimmen den muslimischen F�hrern im Wesentlichen und von ganzen Herzen zu. Dabei ist es bemerkenswert, dass sogar die EKD wesentlich zur�ckhaltender und skeptischer auf diesen Brief reagiert hat, da er keine Abstriche an der Vorstellung von der Endg�ltigkeit und Un�berbietbarkeit des Islam mache, so der EKD-Vorsitzende Huber laut einer Meldung in Idea. Au�erdem fiel Huber das unterschiedliche Verst�ndnis von Liebe in Islam und Christentum auf; die christliche N�chstenliebe ist allein eine Reflektion von Gottes eigener Liebe. Die Evangelikalenf�hrer hingegen reagierten (gemeinsam mit ihren liberalen Kollegen) mit v�llig offenen Armen: �Wir nehmen den offenen Brief als eine muslimische Hand der Gastfreundschaft und Kooperation, die den Christen in aller Welt hingestreckt wird. In dieser Antwort reichen wir ihnen im Gegenzug unsere eigene christliche Hand entgegen, so dass wir mit allen anderen Menschen zusammen in Frieden und Gerechtigkeit leben k�nnen ...� Sie dr�cken ihre Hoffnung aus, dass der Weltfrieden durch einen Frieden zwischen den zwei gr��ten Religionen, Christentum und Islam, herbeigef�hrt werden k�nne. Zun�chst bitten sie �um die Vergebung des All-Barmherzigen [eine Islam-konforme Bezeichnung] und der muslimischen Gemeinschaft� [f�r die Kreuzz�ge und �Exzesse im Krieg gegen den Terror�], und best�tigen, dass die gemeinsamen zwei Gebote der Gottes- und N�chstenliebe �eine gemeinsame Grundlage� sind, �auf der wir zusammen stehen�. �Wir applaudieren, dass �Ein gemeinsames Wort zwischen uns� so eindringlich die alleinige Anbetung Gottes, ja die Liebe zu Gott, betont,� �Von ganzem Herzen stimmen wir zu.� Wie selbstverst�ndlich akzeptieren sie dabei die Voraussetzung, dass der Allah des Islams auch der Gott des Christentums sei. Auf die von in �Ein gemeinsames Wort zwischen uns� so betonte Unit�t Gottes, die ja im Gegensatz zur Trinit�t und zur Gottheit Christi steht, gehen sie nicht ein. Hier m�chte ich zu denken geben, was der 1. Johannesbrief lehrt: "Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater� (2,22-23) "Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht" (5,12). "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verst�ndnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben� (5,20). Wenn man diese Lehre ernst nimmt, kann es keine �gemeinsame religi�se Grundlage� geben mit denen, die dies leugnen. In der Missachtung dieser elementaren biblischen Lehre vereinen sich nun die F�hrer der Evangelikalen und der Emerging Church mit Liberalen und extremen Charismatikern, um sich dem Islam zwecks Weltfrieden anzun�hern. Zu den fast 300 Unterzeichnern z�hlen neben liberalen Theologen u.a. die bekannten Evangelikalen Bill Hybels, Rick, Warren, Brian McLaren (F�hrer der Emerging Church Bewegung), John Stott, Geoff Tunnicliffe (Pr�sident der Weltweiten Evangelischen Allianz), George Verwer (Gr�nder von Operation Mobilisation), Robert Schuller und David Yonggi Cho. Quellen und weitere Infos: www.acommonword.com (Internetseite der muslimischen Initiative, enth�lt auch die evangelikale Antwort als pdf ), Idea, Radio Vatikan, http://en.wikipedia.org/wiki/A_Common_Word, www.yale.edu/faith/abou-commonword.htm (Evangelikale Antwort mit Namen der Unterzeichner). hwd Die vom Islam beschworene Liebe zum N�chsten bezieht sich nicht auf allen Menschen dieser Erde, sondern lediglich auf ihre muslimischen Br�der. Wenn wir bedenken, wie sehr unsere Br�der unter Muslimen in aller Welt leiden, dann ist diese �Handreichung� ein Schlag ins Gesicht all derer, die heute unter Verfolgung leiden. |
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