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M � n c h e n – �u�erungen von US-Pr�sident Barack Obama beim Nationalen Gebetsfr�hst�ck in Washington sind auf Kritik gesto�en.

Vor �ber 3.500 G�sten hatte er am 5. Februar gesagt, alle Religionen lehrten Br�derlichkeit und der Islam verbiete wie jede andere Religion, Unschuldige zu t�ten. Diese Aussagen seien im Blick auf den Islam unzutreffend, erkl�rte der in den USA lebende Islamwissenschaftler Prof. Mark Gabriel Mitte Februar bei einem Vortragsabend in M�nchen. Veranstalter war die Menschenrechtsorganisation Christliche Solidarit�t International (M�nchen). Gabriel, der seinen richtigen Namen aus Sicherheitsgr�nden verschweigt, war vor seiner Hinwendung zum Christentum im Jahr 1994 Professor f�r Islamische Geschichte an der Al-Azhar-Universit�t in Kairo und Imam in Gizeh. Nach seinen Angaben beruhen die Aussagen des US-Pr�sidenten auf Unkenntnis �ber die islamische Lehre. Im Westen werde der Islam „durch die Brille der Aufkl�rung“ gelesen. Muslime verst�nden unter „Br�dern“ nur Glaubensgenossen. Menschen, die sich nicht zum Islam bekennen, seien grunds�tzlich schuldig, weil sie Allahs Aufforderung, Moslem zu werden, nicht befolgten. Da Unschuldige nach islamischem Verst�ndnis nur Muslime sein k�nnten, beziehe sich das T�tungsverbot ebenfalls nur auf Muslime. Gabriel forderte die mehr als 400 Zuh�rer auf, „sich nicht durch sch�n klingende Aussagen islamischer Geistlicher verwirren zu lassen“. Auch die Gesch�ftsf�hrerin der Menschenrechtsorganisation, Ingrid Seigis (M�nchen), mahnte, Aussagen �ber den Islam sorgf�ltig zu pr�fen.

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