PLAYSTOP

Das Wort Gottes Radio


Startseite | Vorschau | Bibelkurse | Schriften | Wir über uns | Kontakt |

Losung des Tages

Siehe auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündigt: Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gelübde! Denn der Frevler wird forthin nicht mehr über dich kommen; er ist gänzlich vertilgt!
Nahum 2,1
Diese Seite einem Freund empfehlen

Im Krieg mit uns selbst

Als sie vom Baum der Erkenntnis aßen, wurden Adam und Eva aus dem Garten Eden vertrieben. So steht es in der biblischen Schöpfungsgeschichte. Und so ist es jetzt auch Eva Herman ergangen. Ein Biss in die verbotene Frucht, und schon fiel die Moderatorin aus dem TV-Paradies...

Die Bibel stand auch Pate beim jüngsten Herman- Buch: „Das Prinzip Arche Noah“. Es beschreibt die Familie als Rettungsboot in den hedonistischen (genusssüchtigen) Sintfluten unserer Zeit.

Herman plädiert, wie übrigens auch der Papst, für eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und gegen die naturwidrige Gleichmacherei von Mann und Frau. Den herrschenden Radikal-“Feminismus“ hält sie für verhängnisvoll. Dazu - ganz aktuell - der Hinweis des Statistischen Bundesamtes, dass letztes Jahr die ohnehin extrem niedrige Geburtenrate in Deutschland nochmals zurückgegangen ist - auf nun 1,33 Kinder pro Frau. Mindestens 2,3 wären nötig, um den Bevölkerungsstand zu halten. Titanic statt Arche Noah.

Seit Monaten schon stand Eva Herman auf der Abschussliste. Sie wurde verhöhnt als „blondes Dummchen“, musste sich aus der „Tagesschau“ zurückziehen, sah sich bei öffentlichen Auftritten von Störern bedrängt. Der Jagdgesellschaft war klar, dass ihr Opfer eines Tages straucheln würde - über ein falsches Wort, eine missverständliche Formulierung. Prompt fiel vom Baum der Erkenntnis eine vergiftete Frucht, und Eva Herman klaubte sie auf. Hitler sei zwar ein „durchgeknallter Politiker“ gewesen, aber beim Blick auf die damalige Zeit sehe man neben dem „Verderben“ auch Gutes: „Werte, Kinder, Mütter, Familien, Zusammenhalt - das wurde abgeschafft, es durfte nichts mehr stehen bleiben.“

Tatsächlich bestreitet kein halbwegs seriöser Historiker die effiziente Familien- und Bevölkerungspolitik des Dritten Reiches. Mit Ehestandsdarlehen und einer sozialen Aufwertung der Mutterschaft wurde die Geburtenrate gesteigert. In Sebastian Haffners „Ammerkungen zu Hitler“ heißt es gar, die „Frauenemanzipation“ habe dank des Nationalsozialismus „große Sprünge“ gemacht. So weit lehnte sich Herman nicht aus dem Fenster. Sie beließ es bei ein paar harmlosen Andeutungen, die freilich ausreichten, ihr den Fangschuss zu setzen... Deutschlands beliebteste Moderatorin, so eine Emnid-Umfrage 2003, verspürt nun am eigenen Leib die ganze Unduldsamkeit und Menschenverachtung ihrer Branche. Von Meinungsfreiheit keine Rede! Statt dessen RTL-“Dschungelkönigin“ Desiree Nick mit der Forderung: „Eva Herman ist eine Wiederholungstäterin und müsste daher schwer bestraft werden!
Warum nicht gleich Hexenverbrennung? Oder zumindest Zwangsarbeit? Deutsche Weiber haben ohnehin nichts Besseres verdient. Mehrfach wurde in München eine Gedenktafel zu Ehren der „Trümmerfrauen“ angeregt. Auch kürzlich wieder. Doch Oberbürgermeister Christian Ude, Sohn eines NS-Poeten, ist strikt dagegen, da auch „ehemalige Parteigenossinnen der NSDAP zwangsweise zu Trümmerbeseitigungsarbeiten eingesetzt wurden“. Ein Einwand, der trefflich zur Anti- Herman-Kampagne passt. Es geht um Kollektivhaftung. Wenn Trümmerfrauen nicht geehrt werden dürfen, weil Nationalsozialistinnen unter ihnen waren, dann gerät nahezu alles ins tabuisierte Abseits, was damals passierte. Sogar das Kinderkriegen. Diente es doch laut „Bild am Sonntag“ dazu, dem Führer „genug Soldaten für seinen mörderischen Krieg“ zu schenken. 1935 geboren, 1939 an die Front? Wer so intelligent Vergangenheit bewältigt, findet natürlich auch nichts dabei, deutsche Mütter als „Gebärmaschinen“ (Bild am Sonntag) und „Dauermilchzapfsäulen für ihre Babys“ („Stern“) zu bezeichnen.

Aus exakt solchen Denkmustern resultiert das familienpolitische Elend, das Eva Herman in ihren Büchern beklagt. Und das hierzulande für „normal“ gehalten wird. Warum auch sollten sich heute - ironisch gefragt - bundesdeutsche Frauen dazu erniedrigen lassen, Kanonenfutter für die Bundeswehr und deren Auslandsabenteuer zu produzieren? Die Umerziehung frisst ihre Kinder - genauer: sie bringt sie vorsichtshalber gar nicht erst zur Welt. Bei Eva Herman klingt es so: „Normalerweise verteidigt sich ein Land, wenn es von einer anderen Nation eingenommen wird. Wir befinden uns im Krieg mit uns selbst.“

Eva Hermann wurde in Wirklichkeit nicht wegen dieser Außerungen „in der Luft zerrissen“, sondern weil sie sich für ein christliches Familienbild stark macht und damit gegen den Feminismus steht.

Quelle: N&E
«Zurück