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Siehe auf den Bergen die F��e dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verk�ndigt: Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gel�bde! Denn der Frevler wird forthin nicht mehr �ber dich kommen; er ist g�nzlich vertilgt!
Nahum 2,1
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Die Krippenideologie erinnert an die DDR

Einer der sch�rfsten Kritiker der Pl�ne von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU), die Zahl der Krippenpl�tze in Deutschland innerhalb von sechs Jahren zu verdreifachen, ist der s�chsische Kultusminister Steffen Flath (CDU). Warum nach seiner Ansicht die Betreuung durch die Eltern Priorit�t haben muss, erl�utert er im Gespr�ch mit idea-Reporter Marcus Mockler.

idea:
Herr Minister, was st�rt Sie an den Krippenausbaupl�nen Ihrer Parteifreundin, Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen?
Flath: Krippenausbaupl�ne f�r Westdeutschland, wo es bislang kaum Betreuungsangebote gibt, st�ren mich �berhaupt nicht. Mich st�rt aber, dass die Bundesfamilienministerin immer h�ufiger davon spricht, es sei vern�nftig, ein Kind nach zw�lf Monaten in �professionelle H�nde� zu geben. Das ist ein Schlag ins Gesicht von Frauen, die ihrem nat�rlichen Mutterinstinkt folgen und sich eine Zeit ihres Lebens sehr intensiv um den Nachwuchs k�mmern. Kinderkrippen sind eine Erg�nzung � aber die Erziehung innerhalb der Familie ist unverzichtbar.

Ist Betreuung tats�chlich �familienfreundlich�?
idea: Warum stehen Sie aufgrund der DDR-Erfahrung der fr�hen Fremdbetreuung so kritisch gegen�ber?
Flath: Ich wei� sehr wohl, dass es Situationen im Leben gibt, wo es gar nicht anders geht als mit Fremdbetreuung. Was aber jetzt propagiert wird, erinnert mich an die Familienpolitik der DDR: Zw�lf Monate konnte die Mutter zu Hause bleiben, dann sollte sie ganz schnell ihr Kind abgeben. Und das finde ich nicht gut. Ich bin im Deutschen Familienverband seit 15 Jahren und habe mich intensiv damit besch�ftigt, welche Probleme die fr�he Fremdbetreuung mit sich bringen kann.
idea: Die meisten Politiker � auch aus der CDU � reden �ber diese Probleme allerdings nicht. In allen Parteien wird der Ausbau von Betreuungsangeboten mit �Familienfreundlichkeit� gleichgesetzt.
Flath: Und das ist ein Fehler. Ich bin geradezu entsetzt, dass dieser Fehler ein zweites Mal, ein drittes Mal � ich wei� gar nicht zum wievielten Mal in der Geschichte � wiederholt werden soll. Nat�rlich habe ich Verst�ndnis, dass Frauen danach streben, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Aber wir m�ssen den Familien die Freiheit einr�umen, zwischen verschiedenen M�glichkeiten zu entscheiden. Dem Staat steht es nicht zu, durch Subventionen eine Vorentscheidung f�r die Eltern zu treffen. Doch genau das geschieht durch die einseitige Finanzierung von Kinderbetreuung.

Auf die Eltern kommt es an
idea: Warum wird in der ganzen Debatte denn so gut wie nie �ber das Wohl des Kindes gesprochen, was also der Entwicklung des Kindes am besten dient?
Flath: Das ist mir unverst�ndlich. Und das ist der Grund, warum ich mich als Bildungsminister zu Wort melde. Wir haben an den Schulen mit verschiedensten Problemen zu tun: Gewalt, Bewegungsmangel, falsche Ern�hrung, hoher Fernsehkonsum. Die Schule kann vieles nur noch ein bisschen beeinflussen, aber nicht mehr reparieren. Die Verantwortung liegt einfach zuerst im Elternhaus. Wer sich mit Hirnforschung und mit Bindungsforschung besch�ftigt, landet in aller Regel bei den ersten zwei bis drei Lebensjahren, wo sehr vieles angelegt wird. Der Staat �berfordert sich selbst, wenn er das in den ersten Lebensjahren anstelle der Eltern leisten will. Deshalb sage ich den Eltern: �Auf euch kommt es an in der Erziehung!� Frau von der Leyen sagt: �Gebt eure Kinder fr�h in professionelle H�nde.� Und das st�rt mich.
idea: Wird es durch den Ausbau der Kinderbetreuung wenigstens � wie von Frau von der Leyen erhofft � mehr Geburten geben?
Flath: Wenn sich die Bundesministerin mal in Ostdeutschland umschaute, w�rde sie sehen: Wir haben in Sachsen ein ausgezeichnetes Netz an Betreuungseinrichtungen, der Bedarf kann praktisch �berall abgedeckt werden. Aber auch in Sachsen wurden viel weniger Kinder geboren als etwa im Westen � und viele Frauen sind abgewandert in Bundesl�nder mit weniger Angeboten. Betreuung ist eben nur ein Faktor unter vielen.

Staat, misch dich nicht ein!
idea: Warum enth�lt man Einverdiener- Familien Geld vor (zum Beispiel durch den angek�ndigten Verzicht auf eine Kindergelderh�hung), um Doppelverdiener-Familien die Kinderbetreuung zu subventionieren?
Flath: Ich wei� es nicht, aber ich kritisiere es. Der Staat k�me kaum auf die Idee, sich derart einzumischen, wenn es sich um eine GmbH oder eine Aktiengesellschaft handelte. Hier versucht er aber, irgendwelche Lebensbilder, die gerade dem Zeitgeist entsprechen, mit staatlicher F�rderung zu versehen. Das steht ihm nicht zu. Er soll seine Unterst�tzung den Familien zukommen lassen und sie dann frei entscheiden lassen, ob sie das f�r h�usliche Betreuung oder f�r au�erh�usliche Betreuung in Anspruch nehmen wollen.
idea: Was k�nnte Ihrer Ansicht nach jungen Paaren heute Mut zu Kindern machen?
Flath: Die niedrige Geburtenrate zeigt, dass die Menschen Angst vor der Zukunft haben. Sie ist Ausdruck einer pessimistischen Lebenseinstellung. Dabei sind Kinder ein wichtiger Lebensinhalt und etwas so Positives, dass wir nicht immer nur �ber die Belastungen sprechen sollten. Mut zur Zukunft macht auch Mut zu Kindern.
idea: Wir danken f�r das Gespr�ch.

idea
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