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Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Wahrheit f�r die, welche seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren.
Psalm 25,10

Wenn es Gott gibt, ist klar, dass jeder Mensch sich eines Tages vor ihm verantworten muss. So steht es in der Bibel. Die Frage ist: Sprechen Vernunft und Fakten f�r die Existenz Gottes?




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Die Gier-Religion

Geldgier und Steuerhinterziehung der Reichen und M�chtigen. Was treibt solche Menschen dazu, ein paar - aus ihrer Sicht - l�ppische Milli�nchen vor dem Finanzamt zu verstecken? Weshalb ist ein gewisser Teil der Wirtschafts- Elite so gierig?

Klaus Zumwinkel, der ehemalige Boss der Deutschen Post AG, ist reich - und zwar sehr reich und das schon sehr lange. Bereits als Student fuhr er Porsche, weil seine Eltern eine Handelskette besa�en und Geld im Hause Zumwinkel gen�gend vorhanden war. Anfang der 1970er Jahre verkauften Klaus Zumwinkel und sein Bruder Hartwig die Handelskette der Eltern an das Handelsimperium Rewe - 10 Kaufh�user und 50 Superm�rkte. Die Zumwinkel- Br�der sackten einen Haufen Millionen ein und h�tten fortan ein finanziell sorgenfreies Leben als Playboys f�hren k�nnen. Doch das tat Klaus Zumwinkel nicht. Er studierte on der US-Kaderschmiede Wharton Business School und ging dann zu der internationalen Unternehmensberatung McKinsey. Von dort wechselte er zum Versandhaus Quelle und dann 1989 zur Deutschen Bundespost. Dort verdiente er allein in 2006 �ber vier Millionen Euro. Dr. Zumwinkel erhielt viele Ehrungen, sogar das Gro�e Bundesverdienstkreuz. Ein Mann mit Geld wie Heu und mit �ffentlichem Ansehen en masse. Was treibt einen solchen Menschen dazu, ein paar - aus seiner Sicht - l�ppische Milli�nchen vor dem Finanzamt zu verstecken? F�r den Normalb�rger ist es unfassbar, wie der Postchef sein Ansehen so aufs Spiel setzen konnte, dass er vielleicht sogar ins Gef�ngnis gehen muss.

Etwa seit dem Jahr 2000 h�ufen sich Berichte �ber die Macht- und Geldgier von Managern. Verdiente fr�her ein Konzernboss etwa 40-mal mehr als sein Durchschnittsangestellter, so ist es heute 100-mal mehr, in einigen Unternehmen sogar 400-mal mehr. In den letzten f�nf Jahren legten die Bez�ge der Vorstands- Vorsitzenden der gr��ten deutschen im Aktienmarkt notierten Konzerne (Dax-Konzerne) um sage und schreibe 50 Prozent zu.

Aber weshalb ist ein gewisser Teil der Wirtschafts- Elite so gierig? Weshalb verh�lt er sich moralisch wie Borstenvieh, obwohl Ethik-Vorschriften in vielen Firmen bereits eingef�hrt sind und jeder sie beschw�rt? Der Arzt und Psychotherapeut Dr. Till Bastian glaubt, dass viele aus der sogenannten Elite die lch-Kontrolle verloren hoben. In einem Aufsatz �ber die Gier der M�chtigen schreibt er in Psychologie heute (08/04): �Manager wie Klaus Esser, Politiker wie Florian Gerster hoben angesichts enormer Privilegien, die sie sich selbst zuschanzen, offenbar kein Unrechtsbewusstsein mehr. lm Gegenteil, sie scheinen fest davon �berzeugt zu sein 'nur' das zu erhalten, was ihnen in ihrer Selbsteinsch�tzung als 'unentbehrliche Leistungstr�ger' gerechterweise zusteht! Das ist f�r Au�enstehende oft schwer nachzuvollziehen, aber diese Logik ist offenbar h�chst effektiv ins Selbstsystem eingepflanzt worden.� Bastian spricht mit dem �Einpflanzen in ein Selbstsystem� einen zentralen Punkt an. Ein Beispiel:
70 der 100 gr��ten deutschen Unternehmen werden mehr oder weniger von Strategien aus dem Hause der Unternehmensberatung McKinsey gesteuert. Unternehmensberater durchleuchten Konzerne und beraten sie, wie sie ihre Profite noch steigern k�nnen. Wohl kaum jemand kennt die deutsche Wirtschaft so gut wie die McKinsey-Leute. McKinsey- Leute durchforsten nicht nur die Wirtschaft, irgendwann steuern sie sie sogar selbst aktiv. So konnten �ber 300 ehemalige McKinsey-Leute Spitzenpositionen der deutschen Wirtschaft �bernehmen. Einer von ihnen war Klaus Zumwinkel.

Diese McKinsey-Leute sind nicht ohne. Sie schieben sich nicht nur die Auftr�ge zu, sondern sind wie in einem Geheimbund fest zusammengeschwei�t - auch �ber die aktive McKinsey-Zeit hinaus. Die �Jesuiten der Wirtschaft� - wie eine US-Wirtschaftszeitung es einmal formulierte - kreieren Ideen und entwerfen Gesetze f�r die Wirtschaft und versuchen, sie danach auszurichten. Der ehemalige Welt-Chef von McKinsey, der in Indien geborene Rajat Gupto, sagte einmal, McKinseys Mission sei es, eine einflussreiche Rolle in jeder wichtigen Volkswirtschaft der globalisierten Welt zu spielen. Anders formuliert: McKinsey-Leute (und auch andere Unternehmensberater) glauben, sie seien das Gesetz! Sie k�nnten noch ihrem eigenen Gutd�nken die Welt - zumindest die Wirtschaftswelt - gestalten. Ein solches Denken pr�gt. Deshalb fehlt ihnen auch oftmals jegliches Unrechtsbewusstsein diesbez�glich, weil sich in ihrem Bewusstsein ein Denken festgesetzt hat, das ausschlie�lich auf Umsatz und Profit ausgerichtet ist. Geldliebe und Raffgier sind dort sozusagen standardm��ig einprogrammiert. Von daher mag sich McKinsey-Mann Zumwinkel gar nicht so viel dabei gedacht hoben, als er seine Millionen noch Liechtenstein schaffen lie�. Die Raffgier geh�rte einfach zu seinem System.

Dieses Raffgier-Denken hat sich mittlerweile aufgrund der Globalisierung in alle Welt ausgebreitet. Gier ist zum tragenden System der Weltwirtschaft geworden. Immer schneller soll immer mehr Geld aus der Arbeit von Menschen herausgepresst werden. �Auftr�ge m�ssen herein geholt werden, hoch profitable Auftr�ge, um die Renditevorgaben der Konzernspitze zu erf�llen. Was z�hlt, ist allein der Erfolg, die Mittel interessieren Nicht�, schrieb der ehemalige Chefredakteur des manager magazins, Wolfgong Kaden, in einem Artikel mit der �berschrift �Profit ohne Moral�. Moral und Ethik seien etwas f�r feierliche Symposien. lm gesch�ftlichen Alltag gewinne der, der vor nichts zur�ckschrecke, so Kaden weiter.

In der Bibel sagt Jesus einmal: �Ihr k�nnt nicht Gott dienen und dem Mammon (= Reichtum und Besitz)� (Mt. 6,24). Jesus deutet hier eine religi�se Parallele zwischen Gottes-Dienst und Mammon-Dienst an. Gerade heute wird diese Parallele sehr deutlich, weil die Marktwirtschaft zu einer Art Religion geworden ist. Man betrachtet den Markt als etwas Lebendiges, dem man sich zu unterwerfen habe. Man spricht von �der Markt gibt vor� oder �der Markt hat entschieden�. lm Markt zu bestehen wird zum Sinn des Lebens.

Auf jedem US-Dollor-Schein steht: �ln God we trust - auf Gott setzen wir unser Vertrauen�. Eine wichtige Mahnung am richtigen Ort! Wer dies nicht beherzigt, sieht sich schnell mit dem Gegenteil dieser Aussage konfrontiert: einer H�lle, in der die Gier-Religion mit ihrem Gott des Geldes regiert und alles Gute ruiniert.

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