PLAYSTOP

Das Wort Gottes Radio

Startseite | Programm | Termine | Über uns | Kontakt |

Losung des Tages

Besser wenig mit der Furcht des HERRN, als großer Reichtum und ein unruhiges Gewissen dabei!
Sprüche 15,16

idea – Christen sind die weltweit am stärksten von Diskriminierung und Verfolgung betroffene Religionsgemeinschaft. Unter den aus Glaubensgründen Verfolgten machen sie 80 Prozent aus.

Das erklärte die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach, aus Anlass eines internationalen Gebetstags für verfolgte Christen am 12. November, zu dem die Weltweite Evangelische Allianz aufgerufen hat.

Frau Steinbach zufolge werden in mindestens 50 von etwa 200 Staaten der Welt täglich Kirchen zerstört, Christen diskriminiert, bedrängt und verfolgt. Das Ausmass der Unterdrückung reiche von Benachteiligungen im privaten Umfeld und Behinderung von Religionsfreiheit und -ausübung über Bedrängung und Schikanen bis hin zu strafrechtlicher Verfolgung, die nicht selten im Todesurteil ende.

Vielfach seien Staaten nicht in der Lage oder nicht willens, ihrer Schutzpflicht gegenüber christlichen Staatsangehörigen gerecht zu werden. In zahlreichen Ländern - darunter Indonesien und Iran - habe insbesondere die Radikalisierung des Islam zu einer Unterdrückung einheimischer Christen geführt. In China seien kürzlich ein evangelischer Pfarrer und 35 seiner Gemeindemitglieder bei einem gemeinsamen Bibelstudium in der Provinz Xinjiang festgenommen worden. Zwei der seitdem an einem unbekannten Aufenthaltsort Festgehaltenen seien bereits im vergangenen Jahr wegen einer Gottesdienstteilnahme inhaftiert worden, so Frau Steinbach unter Berufung auf die chinesische Menschenrechtsorganisation „China Aid Association".

Die Politikerin kündigte an, die an Christen begangenen Menschenrechtsverletzungen auch weiterhin zu thematisieren, Defizite aufzudecken und dabei insbesondere die Situation verfolgter Christen anzusprechen.

Nach Ansicht der Weltallianz zeigt die zunehmende Verfolgung, dass Appelle zur Gewährung von Religions- und Glaubensfreiheit nicht ausreichen. Notwendig sei, dass Gott die menschliche Natur grundlegend erneuere. Dazu solle das Gebet der Kirchen beitragen, das „wirkungsvoller als alle politischen Institutionen“ sei. Die Weltweite Evangelische Allianz repräsentiert rund 420 Millionen Evangelikale in 127 Ländern.

«zurück