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2.Korinther 5,17
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Wo Christen am stärksten verfolgt werden

S a n t a A n a – In welchen Ländern haben Christen mit der stärksten Verfolgung wegen ihres Glaubens zu rechnen? Das internationale Hilfs- und Missionswerk Open Doors (Santa Ana/US-Bundesstaat Kalifornien) erstellt jedes Jahr einen Verfolgungsindex aufgrund 50 verschiedener Kriterien.

9328443d4c.jpgZum fünften Mal in Folge setzte es das kommunistisch regierte Nordkorea auf den ersten Platz. Das Regime unter dem Diktator Kim Jong-Il (Pjöngjang) ist eines der unterdrückerischsten der Welt. Kim lässt sich laut Open Doors als Götzen verehren. Wer hingegen Gott anbete, müsse mit schweren Konsequenzen rechnen wie Inhaftierung, Folter oder Hinrichtung. Im vergangenen Jahr seien in Nordkorea mehr Christen eingesperrt worden als 2005. Die Zahl der Christen in Straflagern wird auf zwischen 50.000 und 70.000 geschätzt. Von den 23,6 Millionen Einwohnern Nordkoreas sind offiziellen Angaben zufolge etwa 12.000 Christen. Religionsstatistiker gehen aber davon aus, dass sich weit über 400.000 im Verborgenen treffen. Wegen der Unterdrückung versuchen viele, nach China zu fliehen. Open Doors hat zu einer anhaltenden Gebetskampagne für Nordkorea aufgerufen.

Starke Unterdrückung in einigen islamischen Ländern
Auf den folgenden Plätzen der Verfolgungsliste stehen die muslimisch dominierten Länder Saudi-Arabien, Iran, Somalia, die Maldiven und Jemen. In Saudi-Arabien ist Nicht-Muslimen jede öffentliche Religionsausübung verboten; der Religionswechsel von Muslimen kann mit dem Tode bestraft werden. Im Iran wurden im vorigen Jahr mindestens acht Konvertiten verhaftet. Bhutan – auf Platz sieben der Liste – ist das einzige buddhistische Land unter den zehn schlimmsten Christenverfolgern. Auf acht und neun folgen die kommunistisch regierten Staaten Vietnam und Laos und an zehnter Stelle Afghanistan.

Besserung in Marokko, Nepal und Tunesien
Insgesamt hat sich im vorigen Jahr die Verfolgungssituation für Christen in folgenden Regionen verschlechtert: Usbekistan, Eritrea, den Komoren-Inseln, Irak, Nord-Nigeria, Algerien, Mauretanien, Türkei, Äthiopien und Nordost-Kenia. Die Bedingungen besserten sich in Marokko, Nepal und Tunesien. Laut Open Doors leben rund 200 Millionen Christen unter der Bedrohung, wegen ihres Glaubens verhaftet, verhört oder bestraft zu werden. Mindestens weitere 200 Millionen müssten mit Benachteiligungen und Diskriminierung rechnen.

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