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Vietnamesische Behörden gehen gegen Mennoniten vor

H o C h i M i n h – S t a d t – In Vietnam sind Sicherheitskräfte gegen eine mennonitische Gemeinde vorgegangen. Polizisten zerstörten am 9. Januar in Ho Chi Minh-Stadt Teile einer Kirche und die Wohnung des Pastors Nguyen Hong Quang. 17 Gemeindemitglieder wurden vorläufig festgenommen, darunter zwei Zwölfjährige, berichtet das Hilfswerk Open Doors.

Nach seinen Angaben wurden die Christen bei der Festnahme teilweise geschlagen. Nach Verhören seien am Abend alle wieder freigelassen worden. Die Gemeinde sei ins Visier der Behörden geraten, weil sich ihr Pastor für die Rechte der Christen einsetze. Bereits im Juli 2005 hatten die Behörden einen Teil der Kirche abreißen lassen. Im vergangenen Jahr baute Pastor Quang die zerstörten Teile wieder auf. Nach Angaben von Open Doors hält ein anderer vietnamesischer Gemeindeleiter das staatliche Vorgehen für einen Test. Die Regierung wolle sehen, wie sehr die Mennonitengemeinde und ihr Pastor von der internationalen Gemeinschaft und den Kirchen unterstützt werden. Vietnam ist eines der letzten kommunistisch regierten Länder. Von den 84 Millionen Einwohnern sind sechs Millionen Katholiken und 1,3 Millionen Protestanten. Die über 10.000 Mennoniten in Vietnam werden verfolgt, weil sie sich nicht dem staatlich registrierten Bund der Evangelischen Kirchen anschließen wollen. Die nach Menno Simons (1496-1561) benannte evangelische Freikirche praktiziert Gewaltfreiheit und Feindesliebe.
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