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Losung des Tages

Besser wenig mit der Furcht des HERRN, als gro�er Reichtum und ein unruhiges Gewissen dabei!
Spr�che 15,16

TV-Beitrag hat Folgen

Der im Rahmen des Arte-Themenabends �ber �christlichen Fundamentalismus� am 19. September ausgestrahlte Beitrag �Von G�ttern und Designern� hat Folgen f�r Wolfgang Meyer, Lehrer an der Liebig-Schule in Giessen. Als bekennender Christ war es ihm wichtig, �ber den normalen Lehrplan hinaus mit den Abschlussklassen, das heisst mit 18- bis 20-J�hrigen, am Ende des Biologieunterrichts auch alternative Entstehungsmodelle zu diskutieren. Anfangs dieses Jahres hat Meyer im Medienmagazin �Pro� seine Vorgehensweise erkl�rt: �Ich bespreche die Standardthesen und die dazu geh�rigen Experimente. Anschliessend stelle ich den Sch�lern die Kritikpunkte an den Experimenten und deren Bedingungen und Durchf�hrung vor. Besonderen Wert lege ich darauf, dass Sch�ler lernen, zwischen Fakten und Interpretation zu unterscheiden.� Was nach engagiertem Unterricht klingt, wird jetzt mit der Fundamentalismus- Keule bek�mpft. Moslemische Ayatollahs, die mit der Atombombe drohen, und Christen, die Kritik an der Evolutionstheorie �ben, werden auf dieselbe Gefahrenstufe gestellt. Das ist absurd und grundlos. Der Lehrer h�lt sich sehr wohl an den Lehrplan f�r den Biologieunterricht an Gymnasien, wie ihn das Hessische Kultusministerium vorsieht. Darin steht zur Unterrichtseinheit Evolution: �Es muss ihnen (den Sch�lern) deutlich gemacht werden, dass sich die Theorie, die sowohl die Vielfalt der Lebewesen als auch ihre abgestufte �hnlichkeit erkl�ren soll, im Wesentlichen auf einen historischen Prozess bezieht und somit auch entsprechender Forschungsmethoden bedarf. Auseinandersetzungen mit philosophischen und religi�sen Aussagen m�ssen die naturwissenschaftliche Diskussion erg�nzen und erweitern.�

MAULKORB F�R LEHRER. Obwohl fachlich nichts gegen ihn spricht und sein Vorgehen stets transparent war, darf Lehrer Meyer in Zukunft seine Meinung �ber die Entstehung von Himmel und Erde nicht mehr gegen�ber Sch�lern �ussern. Die Schulleitung h�lt fest: �Herr Meyer sieht sich falsch dargestellt. Er wird in Zukunft im Rahmen der Schule entsprechende Themen konsequent meiden.� Meyer darf auch gegen�ber Medien keine Stellungnahme mehr abgeben. Im bereits erw�hnten Interview mit �Pro� hatte er sich noch gew�nscht, dass �Evolution und Sch�pfungslehre gleichwertig behandelt werden�. Sein Wunsch ging nicht in Erf�llung, im Gegenteil. Durch die Arte- Reportage provoziert, wurde ihm jetzt ein Maulkorb umgebunden. Anders der f�r Arte arbeitende Filmemacher Papenbroock. Er wurde bereits zu Fachgespr�chen �ber Evolution und Sch�pfung eingeladen, so am 28. September an der Katholischen Akademie in Hamburg.

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