PLAYSTOP
Das Wort Gottes Radio |
||||
|
Startseite | Programm | Schriften | �ber uns | Kontakt | | |||
Losung des TagesIch nehme heute Himmel und Erde gegen euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt
5.Mose 30,19 Radio-Direkt-LinkWas lehrt die Bibel? |
Im Gef�ngnis Christ gewordenEin zu lebensl�nglicher Haft verurteilter Straft�ter ist in der Justizvollzugsanstalt Brandenburg Christ geworden und hat sich dort taufen lassen.
Der 47-j�hrige Uwe W. wurde von dem baptistischen Theologiestudenten Jan Achtermann (Elstal bei Berlin) am 1. Juli durch Untertauchen in einem mobilen Schwimmbecken getauft. Es war den Angaben zufolge die erste baptistische Taufe in einem Gef�ngnis. Uwe W. war durch die Arbeit des evangelischen Fachverbandes f�r Suchtkrankenhilfe �Blaues Kreuz in Deutschland� hinter Gittern nach einem Selbstmordversuch Christ geworden. Im Gottesdienst bekannte sich der 47-j�hrige zu seiner Schuld: �Ich bin schuldig an fremden Menschen geworden.� Auch wenn durch den Glauben an Gott nun die innere Unruhe, mit der er seit vielen Jahren zu k�mpfen hatte, von ihm gefallen sei, so m�sse er dennoch f�r seine Taten die Verantwortung tragen. Er sitze zu Recht im Gef�ngnis. Durch die Taufe wurde er Mitglied der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Potsdam. 30 Gemeindemitglieder nahmen an dem Gottesdienst hinter Gittern teil. Die Predigt hielt der Theologiedozent Uwe Swarat (Berlin) vom Theologischen Seminar Elstal. Er erl�uterte die Symbolik einer baptistischen Taufe: �Sie ist ein Zeichen f�r das Christwerden. Sie steht zeichenhaft f�r das Sterben eines Menschen. Das Wiederauftauchen aus dem Wasser steht f�r die Auferstehung.� In der Taufe verpflichte sich Gott, das alte Leben des T�uflings zu vergessen. Am Taufgottesdienst nahmen auch der JVA-Leiter Hermann Wachter sowie zahlreiche Bedienstete und Mitgefangene teil. Das Blaue Kreuz unterh�lt in der Justizvollzugsanstalt zwei Begegnungsgruppen, in denen Gefangene, die ohne Alkohol leben wollen, jede Woche besucht werden. Ferner besteht eine Wohngruppe mit 19 Insassen, zu der auch der T�ufling geh�rt. Dabei handelt es sich um einen bundesweit einmaligen Modellversuch �Suchtfrei leben�. Die Gefangenen, die tags�ber ihrer Arbeit hinter Gittern nachgehen, k�nnen sich in ihrer Freizeit innerhalb der Wohngruppe frei bewegen. Leiter der Wohngruppe ist der Blau-Kreuz-Mitarbeiter J�rgen Sch�nnagel (Potsdam), der ebenfalls zur Potsdamer Baptistengemeinde geh�rt. Er wies darauf hin, dass aus der Wohngruppe im Laufe der Jahre bereits zehn Mitglieder Christen geworden sind. Weil sie k�rzere Haftstrafen verb�ssten, bekamen sie in der Regel f�r ihre Taufe Hafturlaub. F�r W. sei dies nicht m�glich gewesen. Er erh�lt regelm�ssig Aufzeichnungen der Gottesdienste der Potsdamer Baptisten per DVD, mit deren Hilfe er hinter Gittern Gottesdienste veranstaltet. Neben ihm nehmen bis zu drei weitere Strafgefangene daran teil. Idea |
|||
|